Dienstag, 29. September 2009

Oh du,
erdrückender tonloser Schmerz

Du weniges Leben

Einerseits drängt es in mir nach Tun
Andererseits fesselt mich Sinnlosigkeit

Es be-drückt mich
Ich atme schwer

Alles fährt mir in den Bauch

Freiheit! Freiheit! Freiheit!

Ich weiss es; man kann in Momente kommen
in dem Leben nicht mehr lebbar scheint

Da mein Schmerz einsam bleibt
Und ohne Raum

Hab ich das Aushalten nur noch

Und ZUM GLÜCK das Schreiben

Ich MUSS in die Kreativität gehen
Aber ohne Wettbewerb
Aber auch in die Öffentlichkeit

Ohne Feedback wird es schwer

Ich brauche eine Ressonanz

Irgendwas

Ich möchte keine Isolationshaft


Wo sind die leichten phantasievollen vertrauen Tage
aus der Kindheit hin?

Alles verloren?

Die Zeit kommt nicht zurück
Und das Jetzt scheint so fest und so ernst
Das ich es kaum ertragen kann

Ich mach mir Licht
Ich machs mir bunt
Und mach mich freier

Aber immer nur gegen eure starre Kälte ankämpfen
Wo soll ich die Kraft her nehmen?



Wenigstens hab ich noch Tränen


Vielleicht wartet irgendwo da draußen mein Leben
vielleicht...
Aufgelöst steht der Tag vor der Tür
Ich bitte herein

Er setzt sich ans Fenster
Ich bitte zum Tee

Lebendiges Licht an allen Ende
Und er freut sich
Das endlich mal Ruhe sein darf
Wir haben das Namenlose heimgebracht
Schlafen gelegt und zugedeckt

Und wir bleiben wach
Wachen über das Feuer
Nacht für Nacht

Friert es dich?
Komm näher an mich
Ich halte dich fest

Und kommt der Schlaf auch auf Zehenspitzen herein geschlichen

Wir bleiben wach
Immer wach
Immer wach

Müssen wach bleiben
Immer wach bleiben

Damit das Grauen nicht wieder kommt
alte lieder reissen alte wunden auf.

lassen wirs verebben?
oder wollen wirs noch mal fühlen?

wann fängt verdrängen an?
und muss man die vergangenheit nicht verstehen
um im jetzt ganz sein zu können?

wir sind noch dort und warten auf die lösung
kinderaugen groß und stumm
hand in hand an einem rand
ende der welt

du mein bruder
ich deine schwester

In der Schule

Ich habe meine Klasse verloren. Wieder einmal.

Traumverloren sitze ich in der Aula und wundere mich nur kurz
dass dort Tische ganz wie in einem Klassenzimmer aufgestellt wurden.

Dann höre ich Lärm.
Jugendliche rennen kreischend die Treppen in die Aula hinunter.

Erst nach einigen Minuten erkenne ich dass dies meine Klasse ist.
Ich setze mich neben meine Freundin. Sie scheint nicht bemerkt zu haben
dass ich schon den halben Tag nicht mehr da gewesen bin.

Jetzt verteilt die Lehrerin Blätter.
Ich bekomme Angst... wieder hab ich etwas nicht verstanden...
wieder war ich nicht da.

Was ist hier los?
Würde ich fragen würden sie wieder lachen.
In mir schreit es.


Ich bleibe stumm und benehme mich als sei alles selbstverständlich.

Erst nach und nach bekomme ich mit dass wir heute die Mathematikprüfung schreiben.

Panik.... dann kehrt Ruhe ein.
Ich fühle mich weit weg. Erlebe alles durch Nebel. Bin wie in Watte gepackt.
Erlebe mich nicht selbst. Bin aus dem Körper getreten in die Beobachterposition.

Ich denke an Suizid.
Fühle mich mutterseelen allein.
Und unendlich fremd.

Meine Freundinn (das Mathe-Genie) macht sich zielstrebig an die Lösung er Aufgaben.

Mir gehen viele Gedanken durch den Kopf.
Ich kann mich nicht auf das "wesentliche" konzentrieren.

Ich beobachte die Lehrerin und frage mich was sie wohl für ein Mensch ist
und wie man Mathe lieben kann. Sie wirkt kühl auf mich.
Aber alle wirken so verschworen.... gegen mich.

Alle wissen etwas dass ich nicht weiss.

Aufgabe 2a).

Zahlen Zahlen und nochmals Zahlen.

Ich hab nichts gelernt. Ich lerne nie. Ich weiss nicht wie lernen geht.

Ich hoffe immer nur auf Glück.
Niemand weiss davon dass ich nie lerne.

Ich fühle wie meine Freundin mich streift.
Höre das angenehme knistern als jemand Papier knüllt.
Und fühle die gespannte Stille über allem.

Mir fällt ein Gedanke in den Kopf "Ich bin viel zu sinnlich"

Nein... oder?

Ich will anfangen die Aufgaben zu lösen.
Ich weiss wie es geht.
Aber ich habe immer andere Lösungswege die mir mehr Sinn machen.

Nach den ersten 3 Aufgaben falle ich wieder in eine andere Welt.
Innen bin ich unruhig... es ist Folter.

Ich kann nicht... Ich fühle Druck.
Ich will nicht können.

Es soll aufhören!

Ich will schreien!!!
Ich will mich verletzen.

Warum muss ich das tun?
Es ist so sinnlos.
Die Zahlen verschwimmen in Grau.

Ich will näher an das Leben heran, nicht mich davon distanzieren.
Ich will Leben erkunden, nicht absitzen.

Es ist furchtbar.

Traurig lege ich mich auf das Papier und betrachte fasziniert wie
unter meinen Händen etwas entsteht.

Ich gerate wieder woandershin und falle aus der Zeit.

Irgendwann komm ich wieder zu mir...
Auf meinem Blatt stehen Gedichte.
Ich hab gemalt.

Glücklich lese ich sie wieder und wieder.

Ich bin anders...

Und warte nur darauf nicht mehr in die Schule zu müssen.

Ich hab beschlossen so zu leben wie ich es möchte und es mir gut tut.
Selbst wenn die anderen mich nicht verstehen können oder wollen
und ich auf Dauer einsam bin.

Ich hab ein Recht auf ein eigenes Leben!!!

Man kann nicht alle Menschen gleich machen.

Ich bin ich und das ist gut so.
Aber dass es schwer ist verschweige ich nicht
und auch der Suizid ist mir ein naher Freund.

Sonntag, 27. September 2009

Lovely eyes make sure
All they have seen

This water is deep
And you cant swim

How to get over?

Sounds of itselfs
In the no-way situation
Get you light to nowhere

If there is a fight
Its meaningless
There is no winning

But you still dont knwo;

You cant swim
And the water is deep

How to get over?

Leave you alone
In this horrible situation

Like i always do

And drown
Lovely promisses

I waste my time to this

Its hollow
And there is no sleep

If I wake ...

Dont know the rules
Dont know the game
They play

If I wake ...

Better run away and hide

And even if just stars my only friends
If would be happy, be at the last laughter

Than "lovely" promisses and a "holy world of peace"

There is no sleep
And if I wake ...

The games they play
I dont know

I became darkness
And quiet noises only
Melodys of death inside

Frozen
Stop of flowing

And if I wake ...

The stars my only friends

Es

Und es findet sich fort
In anderer Gestalt
An anderem Ort

Ich finde kein Wort
Das es bleibend machen könnt
Das es halten würde für den Moment

Dass es sichtbar, tastbar, greifbar wär

Und es windet sich noch
Durch den letzten Ort

Und macht mich stumm oder sprengt mich

Ich sterbe, damit es lebt
"Lass leben!"
"Lass leben wohin?"
Irritierter Blick.

"Na dorthin wo leben ist"
"Und wie erkenne ich es?"
"Daran dass es lebt..." kommt
vorsichtig zurück. Und über allem thront
ein Fragezeichen.

Ist sie mittig oder abgerückt?
Macht sie Platz oder ist sie darauf
um zu sein und wo kommt wollen her?

Bleibt ein Gruß ohne Antwort,
was macht sie mit den Worten bloß,
sag wohin.

Innendrin
Innendrin

Trägt ein tonloses Meer
Eine Insel vor sich her

Keine Sonne scheint
Und auch der Mond ist entrückt

Bleibt nur Grau in Grau
Und alles wimmert leise

Weil es nicht weiss wohin und was es ist
und was sein kann und was nicht.

Wir sagen wir wissen nichts
aber ist dass nicht auch wissen?

Ach wir fragen nicht.
Untergräbt uns ein Gefühl
meinen wir nicht
davon erfahren zu haben
und haben auch nicht
den Mut das Risiko zu wagen
denn wir wissen ja nicht wohin.

Bleibt alles wie es ist
aber was ist?

Eine Insel im Meer
Trägt es tonlos vor sich her
Und Grau in Grau
Und keine Sonnne mehr
Der Mond auf der Flucht
Der Himmel wie leer

Ein Bild
Das sich wiederholt
Ohne Ausbruch zu kennen

Das sich an den Ketten hält
Aus Angst das Ende des Meeres
Sei das Ende der Welt

Keine Befreiung
Standbild
Das bleibt
__________________

An ein Gefühl

In Pastell
nicht zu grell

Nur nicht zu laut oder zu hell

Es wird begradigt
Das wilde wird gezähmt

Die Zähne gezogen
An Ketten gelegt

- jetzt kannst du leben
Nur Schweigendes Wort

Wir hielten es fort von den Dingen dort
Damit es nicht berühren kann

Und wissen ja doch
Das es leben will

Mach es zu einem Gemälde
In Farben bunt

Nur um Gestalt zu geben
Was nie Raum hatte um etwas zu sein
Nur tastender Blick
Durch Fülle und Leer

Was bedingt sich
Kommt aus sich mehr
nach irgendwoher

Und wohin geht Leer
Durch geschrienes Wort kommt man sich nicht näher
Sagen sie dort
Und es dringt in mich ein
Und findet sich fort

Durch ein Meer
An irgendwoher

Und nach irgendwohin
Verliert es sich dort
Schweigend

Freitag, 25. September 2009

Schotterwege

Was sie meinen
Lässt mich los
Macht mich innen weit
Und außen groß

Macht mich unmittelbar
Ich bin auf meinem Weg
Die anderen flogen nur einer Spur

Macht mich weit, macht mich groß

Wohin will ich gegangen sein
Nein ich gehe selbst

Heute morgen gute nacht

Und ist es der Weg mühsam
Und ich fürchte Schotterwege nicht
Aus den Steinen im Weg bau ich mir ein Haus

Und manchmal frag ich mich;
wär es schöner wenn der Weg leichter wär?

Ich muss lächeln; ich glaube nicht
Mein Leben hat Tiefenwirkung
Immerwährender Singsang

Weiches weites Land
Und einmal die Hand dorthin reichen
Wo es immer nur blüht

Wildwiesen und Tränenmeer

Abendlieder

Es wird Zeit
zu gehen

Samstag, 19. September 2009

oder doch nicht?

Der Geist ist nicht starr. Er ist wandelbar...

Und wir lernen bis wir sterben.
Leben ist Entwicklung.
Seelische Entwicklung...

Wir sind frei
Innen und außen
Ich habe das Gefühl das Empfinden anderer beeinflussen zu können
aber ich will das nicht. Eine zu hohe Verantwortung.
Und wie soll ich sein?

Wenn sie mich betrachten muss meine Seele gespannt sein,
sie darf nicht baumeln.
Denn ich würde aus dem Rahmen fallen, wär angreifbar.

Meine Aura ist löchrig.
Mein Anderssein fällt auf. Und meine Angst.
Meine Wut ist zu gut unter Kontrolle...

Ich kenne die "Schwachpunkte" und doch;
ich bin so

ADHS-Gesellschaft

Reizüberflutung. Überaktiv.

Bekommen wir eine ADHS-Gesellschaft
die nicht mehr bei sich oder einer Sache bleiben kann
und Angst vor dem Allein-Sein hat?
Umso dunkler es wurde desto heller erschien das Licht

Unmittelbar zwischen den Räumen in einem Raum

Zwischen den Räumen ist immer noch Raum.
Irgendwo dort wandel ich
Ohne Wort und Bild

- und dann fühle ich;
Ein anderes Sein

Mein Schrei nach Ausdruck findet Ruhe
Legt sich in Frieden zum Schlaf

Einfach sein

Leg dein Wort nieder
Falte dein Bild

Lass uns unmittelbar sein
Wie lebt es sich im Funkenschlag
Und fühlt die Welt nach dir noch einmal ...

-

Sie wissen dein Leid doch es berührt sie nicht
Sie sagen; im Tasten ist immer nur ein Augenblick

-

Wir wünschen den allen Wesen Raumfreiheit
Freundliche Raumfreiheit
Um in Frieden sich selbst zu sein
Und alles Liebe

Damit es lebt

Achtungsvolles geltenlassen im Anderssein

An dich´... Freude

Der immerwährende Schrei in dir ...
Der nie Raum bekommen darf

Lass dich fallen
- Ich fang dich auf

Darf ich dir begegnen
Mit den Fragezeichen

Warum
Warum
Warum

... wissen manche so genau wie man zu sein hat
was gibt ihnen dass recht über dich zu spotten

was macht sie besser als andere?

Ich sage; nichts

Mensch ist Mensch ist Mensch ist Mensch

Werde wer du bist!
Komm dahin wo leben ist; in dich
Dich selber sein

Lass deine Seele leben


Es ist so schwer so schwer
Überall Mauern aus Tradition
Und Gitter aus Sitten

Wie man zu sein hat


Tanz durch den Blätterwald
Was interessiert dich das denken der anderen

Du bist nicht für ihre Gedanken verwantwortlich

Sie können dir leid tun weil sie alles einteilen (müssen)


Du lebst!

Und ich bin bei dir wenn du möchtest
Ich bin bei dir

Freude
Du Freude

Die an mein Herz rührt
Das ich weine

Aus dem tiefsten Ursprung heraus
Dass ich es fast wieder verschließen muss
Was da aufgebrochen ist

Aber nein, dass bin ich selbst

Und wenn ich mich von ihnen entfernen muss
um einfach ich selbst sein zu können
dann ist das so

Komm du

Komm tanzen :)
An den Daseinsgrenzen
Empfinden wir uns gemeinsam

Von solchen die es werden wollen
Unterscheiden wir uns
Im sein

Bleibt noch der Rohdiamant

Schattenzauber lassen uns bleiben
Während andere flüchten

Wir tragen mehr in uns mit

Und wann werden wir geschliffen sein?
Wir würden blenden...
Im sonnigen Gemüt wurzelt ein Schatten
Treibt aus
Wuchert durch und durch

Fiktion

Gedanken projeziieren
Du empfindest die Wahrheit

Verlierst du dich in Sinnfragen
Wird dir ein Virus impliziert

Und dein Sein fungiert immer noch als
Fragezeichen

Dein Alles bleibt Tonlos
Du wehrst dich nicht mehr

Wir haben dich überwältigt
Und du bist zum Schattenkrieger gewandelt

Überwältigt

Wunden erlangen keine Heilung durch Ignoranz
Sie werden wieder aufgerissen
Tag um Tag

Deine Schreie verstummen im alltäglichen Lärm
Du konsumierst dich zu tode

Während du ertrinkst
Greifen deine Hände immer noch nach Halt

Und alles kommt zu spät
Wasser dringt in deine Lungen ein
Du bist überwältigt
Deine Welt thront von Hass

Ist an den Enden nicht mehr als Zerstörung
Du empfindest es als Genugtuung
Endlich bist du Gott

Dienstag, 15. September 2009

Kuscheltier

Gefroren gefroren wohnt an ihr
In ihrem Herzen lebt ein weiches Kuscheltier
Sie leugnet stur die Kälte
Die sie ummantelt
Sich ihr überzieht wie eine zweite Haut

Bleibt gefroren ihr ein Lächeln nur
Und starren stumm die Augen
In fremde Welt

Ganz sein

Ich seh mich an
Ich bin mir selber fremd
Und die Nabelschnur ist abgetrennt

Durch den Blick rückwärts
Such ich mich

Fasse alle Spiegelscherben
In einen Rahmen
Um endlich endlich ganz zu sein

Freitag, 11. September 2009

lass tanzen was innen ist

Es entspringt den Sinnen
Innen, immer innen
Eine Spur

Sprich aus was deine Seele sagen will
Gib dem Raum was gelebt werden will
Trau dich zu fühlen

Und lass tanzen

Sieh wie durch Wolken Sonne bricht
Himmel öffnet sich in weites Blau

lass tanzen lass tanzen
was innen ist
Sinnentleert
An den Schritten haften Möglichkeiten

Träume funkeln durchs Geäst
Die Hände fühlen lautlos
Durch die rauhen Rinden Leben

Ein Herbst

leise kommt ein Herbst ...

im Zwiespalt wartet mein Leben.
Gebannt.

Von Schatten und Licht
In Nuancen
Facetten
Gelebt

Und jetzt;
ging mir Leben verloren

Harre ich aus
Im Zwiespalt
Hin und her geworfen
Zwischen fremden Regeln und blinden Worten
Dingen die nichts enthalten als sich selbst

Tanz der Blätter auf Asphalt

Eigentlich bin ich bereits gestorben

Ohnmacht hält mich an
Hält mich fest
Bannt mich

Macht mich stumm
Innen

Lässt mich plötzlich Dinge zerstören
Die mir lieb waren

Und Menschen...
ich weiss nicht mehr

Innen ist immer Einsamkeit
Also muss ich lernen damit zu leben

Symbiose ist letzlich Illusion

Und dass was war ... das Vertraute

Jemand hat es entrissen
Jetzt klafft Leere an diesem Ort

Und ich bleibe bei mir
Um mir selbst ein Zuhause zu sein
Irgendetwas zu sein

Denn weniger wär nichts

Mittwoch, 9. September 2009

in liebe sterben

geworfen
zerissen
ins ungewissen

wer du bist
bin ich noch lange nicht

ich halte mich an meinen fesseln fest
komm, schlag noch einmal zu
ich fühle den schmerz so gern

man gewöhnt sich daran
an alles sagst du

in meinem lebenslauf
gibt es kein betrag der mir sagt
stehst du nur wieder auf, dann lohnt es sich

die dinge sind und darin wohnt

es lebt
was
dann

...geht


´gehn wir zuende gehn wir zuende gehn wir zuenden


ach, es ist mir gleich
schütte mich in irgendwelche arme die halten
und lass mich sterben darin

wie die sonne im meer

in liebe sterben

Dressur

Das ich noch schreiben kann ist ein Wunder.

Es interessiert nicht die Welt hinter dem Wort.
Wir bleiben tot geschwiegen.
Und schreiben fort.

Ich möchte nicht mit dem Agressor bleiben müssen.

Es ist ein Schmerz der sich durch Körper und Seele zieht.
Und ich bin ohne Haut und ohne Schutz und Halt und nehme alles auf.
Und irre in der Welt umher um einen Weg zu suchen der mich davon heilt.

Und ich bekomme Spott und Hohn und es wird zur Bagatelle.

Und in mir Kampf. Immer Kampf.

Versteht ihr was das ist?
Immer Kampf.

Immer Energie opfern.
Immer Verlust und manchmal Gewinn.
Höchste Anspannung bis zum Ausbrennen.

Sie verurteilen mit gewichtiger Miene Menschen in deren Situation sie noch nie haben handeln mussten.

Dieses Verhalten verabscheue ich zutiefst!

Denn genau dass ist es was ich allzuoft erlebe und sehe und ich nicht leben möchte
weil ich weiss welchen Schaden es anrichten kann.

Agressionen. Innen, außen.
Vergiften mich.

Ich fühle stärker. Immer stärker immer mehr.
Das Fühlen überwältigt mich.

Ich suche Vertrautes.
Ein Heim, ein Schoß irgendeiner Mutter, Arme zum heineinfallen lassen.


Und es bleibt Leere.

Vergänglichkeit. Ewige Wandlung.

Und dann; wohin die Hand ausstrecken?


Als wär alles das lebt Selbstlüge.
Alles was ist Illusion.


Träume bleiben....
schöne Träume.


Ich bin vergiftet

von Dressur
und Agressor

vergiftet im schlaf


ich muss mich schließen
zu viel


und wie sie denken

hört doch auf
es immer das gleiche


immer


es gibt befreiung

aber vielleicht nicht hier

Montag, 7. September 2009

Schizotypie

http://www.blumenwiesen.org/schizotypie.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Dissoziative_St%C3%B6rung


es ist schön wenn etwas klar und offenbar ist.

ich möchte endlich wissen was mit mir los ist.
ich zerbreche an mir.
eigentlich ist es unmöglich dass ich´noch lebe....

warum tu ich es noch`?
wie tú ich es noch?

eigentlich ist es die hölle

ich fühle mich verloren in dieser welt
in den gedanken, gefühlen, bildern

und manchmal denke ich dass nicht einmal der tod mich von mir befreien kann

das ich also ewig bin

ich hoffe nicht

ich wünschen niemandem was ich fühle
denn ich wünsche menschen immer erlösung

wo ist sie bei mir?

DEN weg muss man wissen um ihn zu finden scheint mir oft

denn mit 1000 hilfsangeboten fühle ich mich ebenso verloren wie ohne

niemand kennt mich
erkennt mich

wie soll also jemand den weg wissen

und wie kann ich ihn finden wenn ich mich ständig in mir selbst verliere?

manchmal denke ich mir;
wie kann man sich denn in sich selbst verlieren?
unmöglich

und versuche mich an realistischen tatsachen festzuhalten

aber wie seltsam ist es wenn selbst dies so unecht erscheint
so getrennt von einem
so fern und fremd


das íst das exisentzielle unausweichliche gefühl des verlorenseins


und es ekelt mich an wenn menschen lorazepam als rauschmittel oder sonstiges missbrauchen.
und dann werde ich mit in den topf geworfen.

lorazepam ist nichts dass mich berauscht.
es macht mich schlicht überlebensfähig und den tag aushaltbar.

darfs mir denn nicht gut gehen?

es gibt mir das was fehlt und niemand geben kann.
die menschen sollten den mund halten ehe sie wieder verurteilen.
sie wissen nichts besser und niemand lebt mich.

ich allein bin ich

lorazepam ist meine mutter die ich nie hatte
ist mein vater den ich nie hatte
ist meine heile familie die ich nie hatte
ist geborgenheit, vertrauen, zuversicht
ist ruhe, klarheit, ganz-sein
ist leben

  the paths on earth are silence in the yet and where we know we know nothing