Donnerstag, 28. Juli 2011

the witch



ich bin im raum
die wände lächeln

muster
perspektiven
gefühle
gedanken

wir sind freunde

wir sind raumübergreifend
zeitlos

wir sind königlich
wunderschön

ich hab mich in die menschen verliebt
in jeden besonders

ich könnte weinen ...

Mittwoch, 27. Juli 2011

Man kann Menschen in die Augen sehen.
Oder man kann Menschen in die Seele sehen.

Manchmal änderte Mara ihren Blick
und er ging in alle Tiefen.

Die Menschen begannen sich vor ihr zu fürchten.

Dann begegnete sie ihrem Meister.
Doch keiner von beiden ahnte das.

Sie mieden den Kontakt denn es fühlte sich seltsam an.
Sie fühlten sich im anderen gespiegelt.

Alles was sie aussendeten kam doppelt so stark zurück
und die ganze Zeit wussten sie das der andere
in ihrer Seele las.

Nichts blieb verborgen.

Wenn es nur so einfach gewesen wäre...

Sie wussten nichts von Meister und Meisterin.
Sie wussten nichts vom Spiegel.

Sie dachten immerzu sie würden den anderen fühlen.
Sie kamen nie auf die idee dass sie es sind...


.. die zeit verging.

Wenn Mara auf der Straße alten Bekannten begegnete
schienen sie sie gar nicht mehr zu erkennen.

Das Interesse an einander ging verloren
und Mara wurde unsicher und traurig
bis sie erkannte das sie sich weiter entwickelt hatte.

Der Nachbar mit seinen sexistischen freunfeindlichen
Sprüchen, über die Mara damals noch aus Höflichkeit lachte,
sind Vergangenheit geworden.

Wenn sie es nicht lustig fand lachte sie auch nicht mehr.

Sie gab nicht mehr allen die Hand, nur weil man es eben so tut.
Manchmal grüßte sie lieber mit einer kleinen verbeugung.

Wenn die Nachbarin ihr im Treppenhaus begegnete
grüßte Mara eilig und verließ entschlossen das Haus.

Mara begann zu wachsen.

Mara begann zu tanzen.

Auch über Schatten.

Überall drohen sie mit Monstern.
Mara erkannte dass es keine Monster gibt.


Wenn jemand wütend wurde war er böse.

Mara ging forschen.
Was ist böse?

Böse ist Rache.
Böse ist jemandem bewusst weh tun (wollen)

Dazu gehört auch jemandem etwas nicht gönnen, gier, neid, eifersucht.

Aber warum tut das jemand?

Aus angst.

Den freien Willen gibt es nicht.
Deshalb gibt es auch nichts böses.

Das Böse entsteht aus einer (tiefen) verletzung heraus.
Aus dem Mangel an Liebe.

Das "böse" tut man in der verblendung.
In einem inneren dunklen gefängnis ohne liebe.

Das "Böse" sind Mord und Selbstmord.
Und Seelenmord.

Es ist der unbewusste verwzeifelte Akt der berfeiung.

Macht und Ohnmacht.

Allein der Blick in die Augen täuscht so vieles vor.

Die Seele ist immer echt.


Mara will wachsen.
Mara ist eine Hexe.
Eine Hexe die Schafe liebt.

Mara tanzt

Bitte! sagt sie.
Ich möchte leben.

Bitte
ich sehe mich /


wer ist ich?
wer ist mich?
wir schreiben uns tot


leben ist

Montag, 25. Juli 2011

there is something you can´t face

http://www.youtube.com/watch?v=VXTAYOQhRck&feature=related
"du sollst hören"

vom Verbot der Lebendigkeit

- der depressive mensch -

Freitag, 22. Juli 2011

Wenn wir aus dieser Welt
durch sterben uns begeben,
so lassen wir den Ort
wir lassen nicht das Leben.



(N. Lenan)

Mittwoch, 20. Juli 2011

es kann keiner sonst ein retter sein
als ist es gott selbst
"niemand" flüstert sie in die

aufgeschreckte leere der ewigkeit




sie hören es wie einen letzten satz
vor einem langen tod


wie ein ewiges ausatmen

sie weint


neben ihr liegt das ungesagte
in einem tiefen schlaf


kraftlos lässt sie die hände sinken


ihre wunden vom ewigen halten müssen
an rauhen gemäuern und scharfen felskanten
bluten


sie hat sich fallen gelassen

endlich
seuftzt sie leise




und jetzt lächelt sie
erlöst sieht sie in gottes ewige liebe




und stirbt dankbar
seine energie ist rauh
ein bisschen wie halsweh
sie kann sich daran reiben
das wieder wunden entstehen

sie hält den ball
den atem der welt
flach

sie steht vor sonnenaufgang auf

und zündet ihr haus an

legt eine stadt in flammen

will eine welt zum explodieren bringen


während sie wie ein geheimnis
leise implodiert
Marie und ihr Gespür für Kälte

es hält sie wach
sie atmet flach

es hat aufgehört zu regnen
auch schneien wird es nicht mehr

die sonne ist soeben versunken

marie tastet sich durch das dunkel

sie sieht mit den händen

wenn andere schlafen
wacht sie

auf dass die kälte nicht mehr käme

wenn sich die anderen schlafen legen
ist sie auferstanden

sie hat tränen im gesicht

die kälte holt sie immer wieder ein

und manchmal sogar
waren es ihre besten freunde

manchmal sogar
war es verrat an leib und leben

manchmal
waren es ihre eltern

manchmal
war sie es selbst

sinngemäß

der junge der kein mädchen war

von langen wegen

der erwachte schrei

KRIEG im kopf

(Was hab ich nur falsch gemacht ?)

Ich und das Fremde in mir

> luft zum atmen <

Es ist doch nur ...

das Mädchen unterm Apfelbaum
mit meiner Lebendigkeit stoße ich an Ecken und Kanten

Flüsterpost

Ins Gegenlicht sehen

Auferstanden

was bleibt ... überleben

Montag, 18. Juli 2011


"Du bist ein Rätsel mir von fremder Art.


Ich such' mit allen Sinnen deinen Sinn,


und finde, daß ich selbst ein Rätsel bin..."


















Freitag, 15. Juli 2011

may wishes become truth ~

Donnerstag, 14. Juli 2011

Mittwoch, 13. Juli 2011


the first cut is the deepest


Donnerstag, 7. Juli 2011

Bevor ich sterbe

von Erich Fried


Noch einmal sprechen
von der Wärme des Lebens
damit noch einige wissen:
Es ist nicht warm
aber es könnte warm sein

Bevor ich sterbe
noch einmal sprechen
von Liebe
damit noch einige sagen:
Das gab es
das muss es geben

Noch einmal sprechen
vom Glück der Hoffnung
auf Glück
damit noch einige fragen:
Was war das
wann kommt es wieder?

  the paths on earth are silence in the yet and where we know we know nothing