leise ist die wut
auf allen vieren
schleicht
einsamkeit
thront
weltenreich
schmerz
......
"Es war, als hätt´ der Himmel
Die Erde still geküßt,
Daß sie im Blüten-Schimmer
Von ihm nun träumen müßt'.
Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis die Wälder,
So sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus.
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus."
Joseph von Eichendorff - Mondnacht
Montag, 30. September 2013
"inside we are all dying to live on the outside"
Kleine Kinder haben dieses Wissen noch, doch es geht langsam verloren. Je mehr ein Kind sich auf dieser Welt dann zu Hause fühlt, sich hier voll und ganz inkarniert hat, desto mehr vergisst die Seele.
http://www.amo-international.net/paths.php
Kleine Kinder haben dieses Wissen noch, doch es geht langsam verloren. Je mehr ein Kind sich auf dieser Welt dann zu Hause fühlt, sich hier voll und ganz inkarniert hat, desto mehr vergisst die Seele.
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Sonntag, 29. September 2013
Samstag, 28. September 2013
Stufen
Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!
(Hesse)
Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!
(Hesse)
Freitag, 27. September 2013
Donnerstag, 26. September 2013
Mittwoch, 25. September 2013
Dienstag, 24. September 2013
Sonntag, 22. September 2013
es geschah an einem Sonntag....
kalt das licht des computers. leise das tippen der tasten.
immer wieder das gleich lied im hintergrund.
es ist sonntag nachmittag.
kalt ist die einsamkeit.
klein ist ihre welt.
sie wär begabt gewesen für ein leben.
niemand sieht in sie hinein.
wie quälend dieses leben geworden ist.
sie hasst nichts.
sie freut sich an der freude anderer.
sie ist dem leben zugewandt gewesen.
sie fällt nicht auf.
sie schreibt um ihr leben.
ja so könnte man das sagen.
warum leben?
inhaltslos wirkt alles
verstaubt.
unwirklich und kalt
ein teil von ihr unlängst verstorben.
so hängt sie immer wieder ein bisschen dazwischen...
leben und tod
wer adelt den schmerz
wer geht rückwärts zuerst
wir stehn so wankend auf den rutschigen balken
sagen wir brücke dazu?
es ist immer noch regen
und wir tolerieren das wir
heute ist morgen
ein ferner ruf
ohne ziel gehen
ist wie allem begegnen
nur ohne gruß
wer adelt den schmerz?
gehn wir rückwärts zuerst?
fandenscheiniges geht in zwei
bruch auch an den flanken außen
das meer ist wild
und nicht zu zügeln
wir sagen leben dazu
.....
dein gruß macht mir mut
fürs leben
wieviel ein gruß sein kann
erkenne ich daran
das er hoffnung macht
auf ein morgen
und so reiht sich morgen an morgen
zu schließlich einem leben
am anfang stand ein; ich kann nicht mehr
und jetzt danke ich dir
wer geht rückwärts zuerst
wir stehn so wankend auf den rutschigen balken
sagen wir brücke dazu?
es ist immer noch regen
und wir tolerieren das wir
heute ist morgen
ein ferner ruf
ohne ziel gehen
ist wie allem begegnen
nur ohne gruß
wer adelt den schmerz?
gehn wir rückwärts zuerst?
fandenscheiniges geht in zwei
bruch auch an den flanken außen
das meer ist wild
und nicht zu zügeln
wir sagen leben dazu
.....
dein gruß macht mir mut
fürs leben
wieviel ein gruß sein kann
erkenne ich daran
das er hoffnung macht
auf ein morgen
und so reiht sich morgen an morgen
zu schließlich einem leben
am anfang stand ein; ich kann nicht mehr
und jetzt danke ich dir
im spiegel deiner augen
seh ich mit entsetzen mich
eine kleine abgeschlossene welt
fällt in diese große
ohne halt
erst der schmerz lässt mich schreiben
sehn dass ich am leben bin
und ich kann mich lesen
so stellt sich die frage immer wieder;
wer ist ich, wer ist mich?
wir sind zwei?
und der der dies weiss?
wer ist das?
---
und der der dies frägt?
und frägt wer dies frägt?
wer ist ich?
wieviele sind wir?
und der der dies frägt?
und frägt wer dies frägt?
wer ist ich?
wieviele sind wir?
Samstag, 21. September 2013
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