angst vor der fremde in mir
ist die fremde in dir
...........
Samstag, 30. August 2014
Freitag, 29. August 2014
selten sam
blickt das gestoßene auf
hat den mut zu rufen -laut
weit her kommt ein echo noch
was ist und was nicht
alles wird doch
..............
brennend unter den händen die haut
sehnsuchtsfeuer
---------
weicht keinem ziel
kein genuss
lust will ewigkeit
ist es ein spiel
wirst du reich
und dein herz
bleibt weich
schlägt noch
die stundenuhr
immer Jetzt
.......................
wir brechen auf; heilung
..........
im konflikt wohnt
der neubeginn
ich mach dich wach
ruft es laut
und wir setzen die segel
turn
..........
blickt das gestoßene auf
hat den mut zu rufen -laut
weit her kommt ein echo noch
was ist und was nicht
alles wird doch
..............
brennend unter den händen die haut
sehnsuchtsfeuer
---------
weicht keinem ziel
kein genuss
lust will ewigkeit
ist es ein spiel
wirst du reich
und dein herz
bleibt weich
schlägt noch
die stundenuhr
immer Jetzt
.......................
wir brechen auf; heilung
..........
im konflikt wohnt
der neubeginn
ich mach dich wach
ruft es laut
und wir setzen die segel
turn
..........
Ich ließ meinen Engel lange nicht los,
und er verarmte mir in den Armen
und wurde klein, und ich wurde groß:
und auf einmal war ich das Erbarmen,
und er eine zitternde Bitte bloß.
Da hab ich ihm seine Himmel gegeben, -
und er ließ mir das Nahe, daraus er entschwand;
er lernte das Schweben, ich lernte das Leben,
und wir haben langsam einander erkannt...
(Rilke)
und er verarmte mir in den Armen
und wurde klein, und ich wurde groß:
und auf einmal war ich das Erbarmen,
und er eine zitternde Bitte bloß.
Da hab ich ihm seine Himmel gegeben, -
und er ließ mir das Nahe, daraus er entschwand;
er lernte das Schweben, ich lernte das Leben,
und wir haben langsam einander erkannt...
(Rilke)
Donnerstag, 28. August 2014
Mittwoch, 27. August 2014
"Im Jetzt, in der Abwesenheit von Zeit, lösen sich alle Probleme auf.
Leiden braucht Zeit; es kann im Jetzt nicht überleben"
"Es gibt nie eine Zeit, in der das Lebe nicht
"dieser Moment" ist."
"Alle Arten von Angst entstehen durch zuviel Zukunft
und nicht genug Gegenwart"
"(...) die versprochene Erlösung, und das nicht in einer
illusorischen Zukunft sondern genau hier, genau jetzt"
"Da es in der Gegenwart keine Probleme gibt
gibt es auch keine Ängste"
"Wie ist immer wichtiger als Was"
"Sieh zu, dass du dem Tun mehr Aufmerksamkeit gibst
als dem gewünschten Ergebnis"
"Formen werden geboren und sterben, doch
du bist dir der Unsterblichkeit hinter den Formen bewusst.
Du weiss, dass "das Wahre nicht bedroht werden kann"
Leiden braucht Zeit; es kann im Jetzt nicht überleben"
"Es gibt nie eine Zeit, in der das Lebe nicht
"dieser Moment" ist."
"Alle Arten von Angst entstehen durch zuviel Zukunft
und nicht genug Gegenwart"
"(...) die versprochene Erlösung, und das nicht in einer
illusorischen Zukunft sondern genau hier, genau jetzt"
"Da es in der Gegenwart keine Probleme gibt
gibt es auch keine Ängste"
"Wie ist immer wichtiger als Was"
"Sieh zu, dass du dem Tun mehr Aufmerksamkeit gibst
als dem gewünschten Ergebnis"
"Formen werden geboren und sterben, doch
du bist dir der Unsterblichkeit hinter den Formen bewusst.
Du weiss, dass "das Wahre nicht bedroht werden kann"
Dienstag, 26. August 2014
Sie muß immer sinnen: Ich bin... ich bin...
Wer bist du denn, Marie?
Eine Königin, eine Königin!
In die Kniee vor mir, in die Knie!
Sie muß immer weinen: Ich war... ich war...
Wer warst du denn, Marie?
Ein Niemandskind, ganz arm und bar,
und ich kann dir nicht sagen wie.
Und wurdest aus einem solchen Kind
eine Fürstin, vor der man kniet?
Weil die Dinge alle anders sind,
als man sie beim Betteln sieht.
So haben die Dinge dich groß gemacht,
und kannst du noch sagen wann?
Eine Nacht, eine Nacht, über eine Nacht, -
und sie sprachen mich anders an.
Ich trat in die Gasse hinaus und sieh:
die ist wie mit Saiten bespannt;
da wurde Marie Melodie, Melodie...
und tanzte von Rand zu Rand.
Die Leute schlichen so ängstlich hin,
wie hart an die Häuser gepflanzt, -
denn das darf doch nur eine Königin,
daß sie tanzt in den Gassen: tanzt!...
(Rilke)
Montag, 25. August 2014
Freitag, 22. August 2014
Donnerstag, 21. August 2014
in mir ist Vergebung
die Melancholie der Einsamkeit
in mir ist Abschied
von langen Äonen
Seelenheit
ein Mensch zu sein
alles wirkt sich auf den Abschied hin
komm, wir gehen gemeinsam
es ist nicht meh weit
ich seh die anderen schon winken von dort
wo wir sie meinen, der Ort
Geborgenheit
es gibt tatsächliches ankommen.
ende des Sehnens für gewisse Zeit
lass uns eins sein
die Melancholie der Einsamkeit
in mir ist Abschied
von langen Äonen
Seelenheit
ein Mensch zu sein
alles wirkt sich auf den Abschied hin
komm, wir gehen gemeinsam
es ist nicht meh weit
ich seh die anderen schon winken von dort
wo wir sie meinen, der Ort
Geborgenheit
es gibt tatsächliches ankommen.
ende des Sehnens für gewisse Zeit
lass uns eins sein
Als kein Ausweg zu sehen war
Die umherirren und sagen noch daß sie wissen daß sie umherirren und daß sie noch sagen wollen was sie in ihrem Umherirren sehen wenn sie noch etwas sehen die haben noch etwas zu sagen
Nämlich daß sie nichts sehen wenn sie nichts sehen und daß sie etwas sehen wenn sie etwas sehen und daß sie umherirren weil sie nicht wissen wo oder ob überhaupt noch ein Weg der kein Irrweg ist ist
Und vielleicht ist dann ihr Umherirren gar kein so arges
Umherirren wie das derer die nicht sagen
daß sie wissen daß sie umherirren
und die nicht sagen wollen was sie dabei sehen
oder wenn sie nichts sehen nicht sagen wollen
daß sie nichts sehen
weil sie nicht sehen wollen
daß sie umherirren
und daß es vielleicht gar keinen Weg gibt
Die umherirren und sagen noch daß sie wissen daß sie umherirren und daß sie noch sagen wollen was sie in ihrem Umherirren sehen wenn sie noch etwas sehen die haben noch etwas zu sagen
Nämlich daß sie nichts sehen wenn sie nichts sehen und daß sie etwas sehen wenn sie etwas sehen und daß sie umherirren weil sie nicht wissen wo oder ob überhaupt noch ein Weg der kein Irrweg ist ist
Und vielleicht ist dann ihr Umherirren gar kein so arges
Umherirren wie das derer die nicht sagen
daß sie wissen daß sie umherirren
und die nicht sagen wollen was sie dabei sehen
oder wenn sie nichts sehen nicht sagen wollen
daß sie nichts sehen
weil sie nicht sehen wollen
daß sie umherirren
und daß es vielleicht gar keinen Weg gibt
Mittwoch, 20. August 2014
Dienstag, 19. August 2014
Montag, 18. August 2014
Sonntag, 17. August 2014
Freitag, 15. August 2014
Mittwoch, 13. August 2014
"Manche Menschen werden mit einem erhöhten Komplexitätsbewusstsein
geboren, das sie von Anfang an zu Außenseitern in der Gesellschaft
macht.
Ihre Art, die Dinge zu durchschauen, die Zusammenhänge zu erfassen, die Untergründe zu erspüren und von der Metaebene aus zu betrachten, ist für alle anderen Menschen völlig unverständlich.
Unweigerlich werden ihre kommunikativ präsentierten Erkenntnisse nur auf der Oberfläche gegriffen und dort interpretiert - eine schmerzvolle Angelegenheit, da kein wirkliches Verstehen möglich ist.
Es ist eine kinästhetische Erfahrung, ein anstrengendes Sich-durch-den-Trichter schütten, ohne auf wirkliches Verständnis zu stoßen, das die so Betroffenen oft die ganze Kindheit hindurch, manchmal das ganze Leben lang leiden macht.
Viele von ihnen erleben früh die Hänseleien in Kindergarten und Schule und finden sich im Laufe der Zeit mit einer Form von Einsamkeit ab, die nur diejenigen nachvollziehen können, die es selbst erlebt haben. Es ist eine Einsamkeit des Herzens, eine Einsamkeit des Intellekts, eine Einsamkeit im Sozialen, eine Einsamkeit im Geistigen.
Erst dann, wenn ein Gleicher ins Leben eintritt, kommt es zu der Erfahrung, doch nicht verrückt zu sein, sondern dass es einfach ein Abyss des Bewusstseins ist, der gewöhnlich die Trennung total macht.
Sie sind die Künstler, die großen Weisheitslehrer, die ihre Kunst und Weisheit in die Welt schütten mit einer Hoffnung, die die Geduld der Jahrtausende hat, wohl wissend, dass das, was sie zu verschenken haben, oft nicht nur nicht gewünscht ist, sondern aus unverständlichen Dimensionen kommt, die unweigerlich falsch verstanden werden.
In den alten Zeiten waren das die Schamanen - wir werden neue Plätze für sie finden müssen, denn wo ihre Begabung früher die Verbindung mit den Ahnen war, muss man sie heute das Wissen um die Zukunft nennen."
gitta peyn
..................
Ihre Art, die Dinge zu durchschauen, die Zusammenhänge zu erfassen, die Untergründe zu erspüren und von der Metaebene aus zu betrachten, ist für alle anderen Menschen völlig unverständlich.
Unweigerlich werden ihre kommunikativ präsentierten Erkenntnisse nur auf der Oberfläche gegriffen und dort interpretiert - eine schmerzvolle Angelegenheit, da kein wirkliches Verstehen möglich ist.
Es ist eine kinästhetische Erfahrung, ein anstrengendes Sich-durch-den-Trichter schütten, ohne auf wirkliches Verständnis zu stoßen, das die so Betroffenen oft die ganze Kindheit hindurch, manchmal das ganze Leben lang leiden macht.
Viele von ihnen erleben früh die Hänseleien in Kindergarten und Schule und finden sich im Laufe der Zeit mit einer Form von Einsamkeit ab, die nur diejenigen nachvollziehen können, die es selbst erlebt haben. Es ist eine Einsamkeit des Herzens, eine Einsamkeit des Intellekts, eine Einsamkeit im Sozialen, eine Einsamkeit im Geistigen.
Erst dann, wenn ein Gleicher ins Leben eintritt, kommt es zu der Erfahrung, doch nicht verrückt zu sein, sondern dass es einfach ein Abyss des Bewusstseins ist, der gewöhnlich die Trennung total macht.
Sie sind die Künstler, die großen Weisheitslehrer, die ihre Kunst und Weisheit in die Welt schütten mit einer Hoffnung, die die Geduld der Jahrtausende hat, wohl wissend, dass das, was sie zu verschenken haben, oft nicht nur nicht gewünscht ist, sondern aus unverständlichen Dimensionen kommt, die unweigerlich falsch verstanden werden.
In den alten Zeiten waren das die Schamanen - wir werden neue Plätze für sie finden müssen, denn wo ihre Begabung früher die Verbindung mit den Ahnen war, muss man sie heute das Wissen um die Zukunft nennen."
gitta peyn
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Allein zu sein mit sich ist ein Grundbedürfnis.
Mensch kann nicht mit sich in Ruhe sein, ist er immer nur in Gesellschaft.
Gesellschaft bedeutet Rolle, aber Rolle ist nicht Selbst.
Auch wird Rolle zum Gefängnis, gibt es keine Ausgewogenheit zwischen Alleinsein und Sozialkontakten.
Der freie Mensch wechselt seine Rollen bewusst in Relation zum sozialen Umfeld.
Das setzt voraus, dass er in sich die Stille gefunden hat, denn Stille ist Voraussetzung für Bewusstheit.
Wer aber in sich die Stille gefunden hat, wertschätzt sie über allem anderen.
Es gibt eine Gemeinsamkeit unter jenen, die die Zärtlichkeit in ihren Augen haben, die im Gespräch dich sehen, nicht ihre inneren Dialoge: Es ist in ihnen still. Wenn sie allein sind, ist dort kein innerer Dialog, sondern nur bewusste Wahrnehmung des Tuns und des Erlebens - unkommentiert, weit, in Frieden.
Allein zu sein bedeutet, in Frieden zu sein.
Wer allein nicht in Frieden ist, der ist nicht allein, sondern beschäftigt mit inneren Zwängen, Gesprächen, Abbildungen von Personen.
Einem still gewordenen Menschen ist der Sozialkontakt kein tägliches Bedürfnis. Allen stillen Menschen ist gemein, dass sie ihn eher meiden, als dass sie ihn suchen. Und wenn sie in Gemeinschaft mit anderen sind, suchen sie immer noch in sich die Stille.
Stille und höchste Intensität der Wahrnehmung, effektive Handlung und mitfühlende soziale Aktivität sind tatsächlich eins. Der umfassende Intellekt bildet sich von allein dazu, er wird in der Stille zu einem natürlichen Produkt.
Die innere Stille ist der höchste Ausdruck von Kreativitätsbereitschaft. Dort sind auch die Unterschiede zwischen linear und holistisch aufgehoben - was geschaffen wird, ist eine Angelegenheit dessen, was der Fall, der Augenblick benötigt, und es wird auch in der größten äußeren Unruhe (die sich ruhig auch auf der Oberfläche des Inneren abbilden kann) noch aus der Stille heraus geschaffen.
Wo keine Stille ist, gibt es keine adäquate Abbildung der Welt.
Allein und still zu sein, ist ein Überlebensbedürfnis nicht nur für den Einzelnen, sondern für alle.
Dass so viele Menschen in unserer Gesellschaft nicht allein sein können und überhaupt nicht wissen, was Stille ist, ist das größte Symptom der Krankheit unseres Sozialsystems. In seiner Konzentration auf die Befriedigung äußerer Bedürfnisse sind die Seelen seiner beteiligten Individuen verkrüppelt.
Das Alleinsein und Alleinseinkönnen müssen wir suchen.
Haben wir es gefunden, kehrt Stille ein.
Dann wissen wir, was richtig und was falsch ist.
Vorher können wir nur schätzen und raten.
gitta peyn
Mensch kann nicht mit sich in Ruhe sein, ist er immer nur in Gesellschaft.
Gesellschaft bedeutet Rolle, aber Rolle ist nicht Selbst.
Auch wird Rolle zum Gefängnis, gibt es keine Ausgewogenheit zwischen Alleinsein und Sozialkontakten.
Der freie Mensch wechselt seine Rollen bewusst in Relation zum sozialen Umfeld.
Das setzt voraus, dass er in sich die Stille gefunden hat, denn Stille ist Voraussetzung für Bewusstheit.
Wer aber in sich die Stille gefunden hat, wertschätzt sie über allem anderen.
Es gibt eine Gemeinsamkeit unter jenen, die die Zärtlichkeit in ihren Augen haben, die im Gespräch dich sehen, nicht ihre inneren Dialoge: Es ist in ihnen still. Wenn sie allein sind, ist dort kein innerer Dialog, sondern nur bewusste Wahrnehmung des Tuns und des Erlebens - unkommentiert, weit, in Frieden.
Allein zu sein bedeutet, in Frieden zu sein.
Wer allein nicht in Frieden ist, der ist nicht allein, sondern beschäftigt mit inneren Zwängen, Gesprächen, Abbildungen von Personen.
Einem still gewordenen Menschen ist der Sozialkontakt kein tägliches Bedürfnis. Allen stillen Menschen ist gemein, dass sie ihn eher meiden, als dass sie ihn suchen. Und wenn sie in Gemeinschaft mit anderen sind, suchen sie immer noch in sich die Stille.
Stille und höchste Intensität der Wahrnehmung, effektive Handlung und mitfühlende soziale Aktivität sind tatsächlich eins. Der umfassende Intellekt bildet sich von allein dazu, er wird in der Stille zu einem natürlichen Produkt.
Die innere Stille ist der höchste Ausdruck von Kreativitätsbereitschaft. Dort sind auch die Unterschiede zwischen linear und holistisch aufgehoben - was geschaffen wird, ist eine Angelegenheit dessen, was der Fall, der Augenblick benötigt, und es wird auch in der größten äußeren Unruhe (die sich ruhig auch auf der Oberfläche des Inneren abbilden kann) noch aus der Stille heraus geschaffen.
Wo keine Stille ist, gibt es keine adäquate Abbildung der Welt.
Allein und still zu sein, ist ein Überlebensbedürfnis nicht nur für den Einzelnen, sondern für alle.
Dass so viele Menschen in unserer Gesellschaft nicht allein sein können und überhaupt nicht wissen, was Stille ist, ist das größte Symptom der Krankheit unseres Sozialsystems. In seiner Konzentration auf die Befriedigung äußerer Bedürfnisse sind die Seelen seiner beteiligten Individuen verkrüppelt.
Das Alleinsein und Alleinseinkönnen müssen wir suchen.
Haben wir es gefunden, kehrt Stille ein.
Dann wissen wir, was richtig und was falsch ist.
Vorher können wir nur schätzen und raten.
gitta peyn
Montag, 11. August 2014
Sonntag, 10. August 2014
ich schenk dir ein
ich biete dir an
ich trag dich durch türen
ich mach die ecken rund
nur damit zu weiter kommst
aber doch bleib ich allein.
................................
trauer trägt mich
zu einem palast
der tränen
......................
ich geb viel
viel zu viel
wieder einmal
ich fühle mich leer an
leer und unfassbar
traurig
..............
ich biete dir an
ich trag dich durch türen
ich mach die ecken rund
nur damit zu weiter kommst
aber doch bleib ich allein.
................................
trauer trägt mich
zu einem palast
der tränen
......................
ich geb viel
viel zu viel
wieder einmal
ich fühle mich leer an
leer und unfassbar
traurig
..............
Samstag, 9. August 2014
Freitag, 8. August 2014
wie leises Blätterrauschen
wie unter Sternenhimmeln lauschen
wie ins Wasser leise gleiten
wie nach letztem Halt zu greifen
wie Sehnsucht; alle Tore auf
wie ein Geschenk von mir zu dir
............
müde ist die welt, die alte
ergreifend pur das stille tiefe weite
das jeder weiss doch keiner sieht
ist ins unsichtbare mal gemalt
nur um uns zu erkennen
..........
liebe hält den atem an
weil sie so weiter kreisen kann
wie um stummes
doch gesprochenes gebet
............
wie unter Sternenhimmeln lauschen
wie ins Wasser leise gleiten
wie nach letztem Halt zu greifen
wie Sehnsucht; alle Tore auf
wie ein Geschenk von mir zu dir
............
müde ist die welt, die alte
ergreifend pur das stille tiefe weite
das jeder weiss doch keiner sieht
ist ins unsichtbare mal gemalt
nur um uns zu erkennen
..........
liebe hält den atem an
weil sie so weiter kreisen kann
wie um stummes
doch gesprochenes gebet
............
Die Liebenden
Sieh, wie sie zueinander erwachsen:
in ihren Adern wird alles Geist.
Ihre Gestalten beben wie Achsen,
um die es heiß und hinreißend kreist.
Dürstende, und sie bekommen zu trinken,
Wache und sieh : sie bekommen zu sehn.
Laß sie ineinander sinken,
um einander zu überstehn.
(Rilke)
Bei dir
Bei dir ist es traut:
Zage Uhren schlagen
wie aus weiten Tagen.
Komm mir ein Liebes sagen -
aber nur nicht laut.
Ein Tor geht irgendwo
draußen im Blütentreiben.
Der Abend horcht an den Scheiben.
Laß uns leise bleiben:
Keiner weiß uns so.
Rilke)
Sieh, wie sie zueinander erwachsen:
in ihren Adern wird alles Geist.
Ihre Gestalten beben wie Achsen,
um die es heiß und hinreißend kreist.
Dürstende, und sie bekommen zu trinken,
Wache und sieh : sie bekommen zu sehn.
Laß sie ineinander sinken,
um einander zu überstehn.
(Rilke)
Bei dir
Bei dir ist es traut:
Zage Uhren schlagen
wie aus weiten Tagen.
Komm mir ein Liebes sagen -
aber nur nicht laut.
Ein Tor geht irgendwo
draußen im Blütentreiben.
Der Abend horcht an den Scheiben.
Laß uns leise bleiben:
Keiner weiß uns so.
Rilke)
Donnerstag, 7. August 2014
Sachliche Romanze
Als sie einander acht Jahre kannten(und man darf sagen sie kannten sich gut),
kam ihre Liebe plötzlich abhanden.
Wie andern Leuten ein Stock oder Hut.
Sie waren traurig, betrugen sich heiter,
versuchten Küsse, als ob nichts sei,
und sahen sich an und wussten nicht weiter.
Da weinte sie schliesslich. Und er stand dabei.
Er sagt, es wäre schon Viertel nach vier
und Zeit, irgendwo Kaffee zu trinken.
Nebenan übte ein Mensch Klavier.
Sie gingen ins kleinste Café am Ort
und rührten in ihren Tassen.
Am Abend sassen sie immer noch dort.
Sie sassen allein, und sie sprachen kein Wort
und konnten es einfach nicht fasse
(Erich Kästner)
Mittwoch, 6. August 2014
atem der bäume
du
lichtkraftenergie
von den wurzeln in den himmel gewachsen
und immer noch zutun
einer besseren welt
.........
offenes licht
feuerenergie
was dich durchdringt
will alles von dir
............
das trauerspiel
hat keinen namen
hat keinen samen
nichts wächst daraus hervor
............
ich spüre dich
ich sehe dich
deinen blinden fleck
sag nicht das ich nicht wisse
kannst du dich im spiegel von hinten sehen?
.............
du
lichtkraftenergie
von den wurzeln in den himmel gewachsen
und immer noch zutun
einer besseren welt
.........
offenes licht
feuerenergie
was dich durchdringt
will alles von dir
............
das trauerspiel
hat keinen namen
hat keinen samen
nichts wächst daraus hervor
............
ich spüre dich
ich sehe dich
deinen blinden fleck
sag nicht das ich nicht wisse
kannst du dich im spiegel von hinten sehen?
.............
sehnsucht hält die augen auf
die herzen auch
die hände tastend
was noch nie da war
brennend innen
außen kalt
das es dich gibt ist gewiss
sonst wär ich nicht ich
..............
ich seh sie im dunkeln stehen und klagen und weinen
ich frag mich; klagen sie über dich oder sich?
wir zwei stehen im licht
das es dir gut geht
ist alles was ich hab wissen gewollt
gott ist ein tor
und du gehst ein
in licht
wie zuhause sein
.............
müde schwere schritte
noch einmal
..............
die herzen auch
die hände tastend
was noch nie da war
brennend innen
außen kalt
das es dich gibt ist gewiss
sonst wär ich nicht ich
..............
ich seh sie im dunkeln stehen und klagen und weinen
ich frag mich; klagen sie über dich oder sich?
wir zwei stehen im licht
das es dir gut geht
ist alles was ich hab wissen gewollt
gott ist ein tor
und du gehst ein
in licht
wie zuhause sein
.............
müde schwere schritte
noch einmal
..............
Sonntag, 3. August 2014
ich stoße die wände auf
ich trete frei ins licht
endlich atmen
endlich ich
................
fruchtbar liegt das neue licht
im tau
des morgens
ich
grüße das verschlafene
weltenkind
in meinen armen
sicher und geborgen
so hab ich dich lieb
..............
ich lese mich
im spiegelbild
ich taste mich
frei
.......
die liebe will
ich sag es noch
ich schneide alle fesseln
frei
wer herrscht
verliert
denn jeden morgen
wird das leben
neu
.................
müde lege ich mich
in deine warmen arme
müde ist mein geist
mein körper ruht
ich schließe meine augen zu
kannst du es sein?
einer der mich liebt
einer der mich wiegt
.......................
die blässe trägte die köpfe hoch
geadelt sei die nacht
im purpur mondenschein
gewandet
schwarz
............
ich halte deine hand
ich geb dir einen kuss
ich geb dir meine warmen arme
und diese eine nacht
in gedanken nur
in gedanken ist die nähe schön
in gedanken wiegt sich alles sacht
in gedanken kann es nicht schöner sein
ehe alles je erwacht
.......................
ich trete frei ins licht
endlich atmen
endlich ich
................
fruchtbar liegt das neue licht
im tau
des morgens
ich
grüße das verschlafene
weltenkind
in meinen armen
sicher und geborgen
so hab ich dich lieb
..............
ich lese mich
im spiegelbild
ich taste mich
frei
.......
die liebe will
ich sag es noch
ich schneide alle fesseln
frei
wer herrscht
verliert
denn jeden morgen
wird das leben
neu
.................
müde lege ich mich
in deine warmen arme
müde ist mein geist
mein körper ruht
ich schließe meine augen zu
kannst du es sein?
einer der mich liebt
einer der mich wiegt
.......................
die blässe trägte die köpfe hoch
geadelt sei die nacht
im purpur mondenschein
gewandet
schwarz
............
ich halte deine hand
ich geb dir einen kuss
ich geb dir meine warmen arme
und diese eine nacht
in gedanken nur
in gedanken ist die nähe schön
in gedanken wiegt sich alles sacht
in gedanken kann es nicht schöner sein
ehe alles je erwacht
.......................
Samstag, 2. August 2014
Freitag, 1. August 2014
https://www.youtube.com/watch?v=v7yJtGeYwBQ
Selbstvertrauen und Selbstliebe für Dein inneres Kind [Meditation selbstwärts]
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the paths on earth are silence in the yet and where we know we know nothing