tausend Namen Einsamkeit
du hälst Erbarmen weltweit
wieviel von dir zirkuliert
meine Welt ist ein Sternenmeer
unter den Bekannten schreit mich das Fremde an
wohin soll ich gehen
ich bin verbannt
ich habe Angst
vor den Menschen
und sehne mich
nach einem der mich sieht
ich fühle mich
wie unter Blinden und Lahmen
unter Tauben und Stummen
allein
ich kann es ihnen nicht verübeln
sie sind wie sie sind
Ich gehe barfuß die Wege die man mir schrieb
Ich falle und etwas hebt mich auf
Ich bin zerschrammt und verwundet
Und etwas bindet die Wunden
Und schenkt die Salben zur richtigen Zeit
Aber oh weh
Wenn es reisst
Wenn das Herz all das weiss
Aber oh weh
Vielleicht fürchte ich nichts wie die Liebe
Weil sie die Wunden in Echtzeit berührt
Und ich durch sie fühle
Was wirklich ist
Vielleicht fürchte ich nichts wie meine Hingabe
an einen Menschen
Vielleicht laufe ich gerne davon
Weil die Angst suggeriert
Es könnte lebensgefährlich werden
Vielleicht meide ich nur die Furcht
Und vielleicht bin ich blinder denn alle
Weil ich gehen kann und nicht gehe
Und weil ich sehen kann und nicht sehe
Und ich höre nicht
Ich steh mir selbst in den Wegen
Wie die eigene zugeparkte Einfahrt
und wenn es die einzige ist
vielleicht bin ich voll von Farben
und voll von ihrer Gewalt
vielleicht bin ich voll von anderen Welten
und voll von ihrer Existenz
das ich nicht zu dir gehen kann
selbst wenn du da bist
und mich ansiehst
und was ich fühle
ach lieber Zweifel was machst du mit mir
weil ich fühle... fühle ich echt?
wer betrügt wen?
Lieber Zweifel was möchtest du sagen?
Liebes Gefühl wohin trägst du mich?
Wohin gehe ich....
die Vernunft ist um die Ecke gebogen
und ich stehe hier
und das Gefühl verlangt zu fühlen
...
du hast Nachtschicht
ich bin hier
im Schlafanzug
du siehst mich an, so unglaublich freundlich
kein Grund mich zu schämen
ein Grund dich zu lieben
du bist weich von Herzen
und hörst all meinen Geschichten zu
egal wie lange sie dauern oder wie wirr sie erscheinen
etwas an dir ist für mich heilig und vertraut
ich habe lange gebraucht zu verstehen
und ganz ehrlich - wer versteht das Herz?
ich bin immer noch hier
und die Ahnung geht mit mir
bis zu deiner nächsten Schicht
dann sehn wir uns wieder
wenn ich noch da bin
---
ist es wie in meinen Träumen?
Nein es ist mein Traum.
Ich bin der Traum den ich träume.
Wer träumt mich?
Du bist der der die Leben rettet.
Ich bin die die am Leben zu scheitern droht.
Es ist dein Beruf.
Und es ist mein Schlafanzug - in dem ich bin.
Du hast die schwarze Katze im Arm.
Es ist Mitternacht.
Ich vergess es nicht.
Du siehst mich.
Ich vergess es nicht.
Du siehst meine Einsamkeit in Echtzeit.
Ohne Projektion oder Erfindung.
Du siehst... was ich nicht sehen will.
Und du gibst was ich träumte...
In allen Räumen bist du da.
Ich sitze dort. und fühle.
Und du bist einfach da.
In meinem Herzen.
Mein Kopf.... möchte verstehen.
Meine Seele... geht auf Reisen.
Bilder Flackern... uralte Bilder..Verbindungen...
Eine Welt in der Zwischenzeit... Irgendwo
Gespeichert.
Wir kennen uns?
Aufeinmal...
ich stehe vor dir
du holst die Medikamente.
und plötzlich hat mein Herz den Impuls dich zu umarmen.
meine Arme zucken.
Alles an mir wird weit
Und möchte alles an dir umarmen, halten, nähren.--- etwas geben
da sein... fühlen.
Ich lächle laut. Du zurück.
Ich schaue wirr... "Gute Nacht" "Gute Nacht".
Unberührt...
aber so berührbar.
So dankbar.
Das du da bist.