Mittwoch, 27. Dezember 2023

Woran orientiert man sich

wenn man orientierungslos

vorbei fällt...


Mein Gewissen sitzt trauernd

Am Ort an dem es geschah


Die Welt ist nicht mehr wunderbar -


Ist sie nicht?


Ich falle 


Und es schmerzt

Ich kapituliere

Ich gebe auf

Ich lasse los


... es gibt nichts sonst

Montag, 25. Dezember 2023

Ich korreliere mit meinem Schmerzgefilde

Im Dunkel wohnt ein Teil von mir

Einer von Schmerz und Trauer


Tief fallen die Farben des Lichtes

In mich hinein

Viel tiefer als das gemeinte


Vollbringen Bilder

Erinnerungen

Die ich nicht verstehe


Schmerz gräbt an meinen Wurzeln

Dort wo das verloren gegangene

Liegen muss

Aber kein Graben und aufwühlen bringt es zurück


Das Vergangene und Verloren geglaubte

Färbt meine Gegenwart

Oft ohne das ich es merke


So lebe ich nicht hier

Ich lebe im damals


Müde Nebel schwappen über meinen Geist

Ich lebe in einer Trance

Alles erscheint wie ein Traum

Und ich spüre mich kaum


Traurigkeit nimmt besitz von mir

Und ich wende mein Gesicht ab


Ich verstecke mich


Weil ich glaube

So nicht schön zu sein

So nicht gewollt zu sein


Mit dem Dunklen

Das, wenn ich ehrlich bin,

manchmal meine ganze Welt ist


Es ist so bekannt und so gewohnt

Dass ich eher das Licht fürchte

Weil es neu ist

Und anders


Und weil es bedeutet präsent zu sein

Und sichtbar


Und ich nicht weiss

Wie das ist

Samstag, 23. Dezember 2023

seht ihr was ich sehe?

wisst ihr wo ich gehe?


*


alles ist Magie ~





-

Große stille Ruhe

Der du dich angleichst

Wie ein Flügelschlag

Wenn ich dich anseh wirst du wahr


Wie es dich ansinnt

Wie es dich ausdrückt

Was dir gleicht


Lautlos wie Schnee


~


Kommst du über Nacht

Wie ein Zauber

Bedeutend und ohne Einhalt

Und fällst über die ganze Stadt

In deinem Funkeln bleibt mein Staunen

Erhalten. 

Ich bleibe wach.


Ich lasse jetzt los (youtube.com) Cassandra Steen



Freitag, 22. Dezember 2023

"Die Angst überwinden, das war die Seligkeit, das war die Erlösung. Wie hatte er sein Leben lang Angst gelitten, und nun, wo der Tod ihn schon am Halse würgte, fühlte er nichts mehr davon, keine Angst, kein Grauen, nur Lächeln, nur Erlösung, nur Einverstandensein. Er wusste nun plötzlich, was Angst ist, und dass sie nur von dem überwunden werden kann, der sie erkannt hat.

Man hat vor tausend Dingen Angst, vor Schmerzen, vor Richtern, vor dem Erwachen, vor dem Alleinsein, vor der Kälte, vor dem Wahnsinn, vor dem Tode - namentlich vor ihm, vor dem Tode. Aber all das waren nur Masken und Verkleidungen.
In Wirklichkeit gab es nur eines, vor dem man Angst hatte:
das Sichfallenlassen, den Schritt in das Ungewisse hinaus, den kleinen Schritt hinweg über all die Versicherungen, die es gab.
Und wer sich einmal, ein einziges Mal hingegeben hatte, wer einmal das große Vertrauen geübt und sich dem Schicksal anvertraut hatte, der war befreit. Er gehorchte nicht mehr den Erdgesetzen, er war in den Weltraum gefallen und schwang im Reigen der Gestirne mit."
"Klein und Wagner" von Hermann Hesse

 


von der Freude
auf etwas Unbekanntes
von der Zuversicht und der Neugier
von der Offenheit

von der Hingabe 
von der Lust am Leben
vom erkannt und gemeint sein
von der Liebe

vom fallen lassen
und vom aufgefangen werden
vom Lachen
und vom Weinen
vom Leben

und allem unsichtbaren
das eine Realität bezeugt
die in unserem tiefen inneren Wissen
unserem Gespür für die Dinge
liegt 
und wartet
bis wir es wieder entdecken


Dienstag, 19. Dezember 2023

Wenn du vertrauen kannst, wird immer irgendetwas geschehen, das dir hilft zu wachsen. Du wirst dafür vorbereitet. Was immer zu einem bestimmten Zeitpunkt nötig ist, wird dir gegeben, nie vorher. Du bekommst es nur, wenn du es brauchst, und es kommt ohne Verzögerung. Wenn du es brauchst, bekommst du es sofort, augenblicklich! Das ist das Schöne an Vertrauen.

Nach und nach erkennst du, wie die Existenz dich unterstützt, wie sie sich um dich sorgt. Du lebst nicht in einer gleichgültigen Existenz. Sie ignoriert dich nicht. Du machst dir unnötig Sorgen, alles ist für dich bereitgestellt. Sobald du das einmal verstanden hast, verschwinden alle Sorgen.
- Osho -

Montag, 18. Dezember 2023

metaphorisch

Bis zu meinem Körper. 


Kamen sie zu mir, war ich fort.

Der Eindringling verursachte meine Flucht.

Weit fort. Kein All war zu weit, keine Galaxie zu fern.


Ich ging so weit dass ich nicht mehr zurück fand.


In einem grünen Wagen brachten sie mich zur Untersuchung.

Leib und Leben in die Akten geschrieben.

Mein Geist blieb in der Ferne.

Ich hörte hallende Worte wenn Menschen sprachen.

Alles war ein Gemisch aus Tönen die keinen Zugang zu mir fanden.


Sie brachen in mich ein.

Mit Gift.

Sie suchten mich in allen Ecken und Winkeln.

Und sie zwangen mich

zurück. Bis in ein Dunkel, in ein Verlies.


Keiner wusste mich dort.

Keiner fand mein Wort.

Und ich blieb bleiern, nackt und allein

auf kaltem Boden liegen.


Das Gehen und Sprechen verlernt.

Ich war wie ein wirres Tier das keinen Ausweg fand.


Mir wurde der Innenhalt geraubt.

Wie die Entfernung der Wirbelsäule.


Konnte nicht stehen.

Kein Raum in dem ich mich halten konnte.

Kein Wort das ich formen konnte.


Ich brach brachial ein.

Und das Entsetzen setzte mich an so unaushaltbaren Rand

dass es mich ins Erlöschen trieb.

Und dann kam ein Halt.


Ein Wort an mich gewandt.

Eine Rückkehr.

Ein langsames zur Erde umkehren.

Eine Wiederkehr meiner Sinne.


Langsam. Ganz langsam, wurde ich wieder Zuhause.



Wir saßen wunderlich zusammen

Nah wie Ehepaare

Aber fern wie Zisternenbrunnen


Alles was sprach war die Stille


Kein Applaus gehörte dem Schweigen

Aber sein Inhalt war vielsprachig


Nuancen wurden sichtbar

Die sonst im Dunkel lebten


Ich sah dich an und schwieg mich an dir aus


Mehr gab es nicht zu sagen.



Sonntag, 17. Dezember 2023

Traumafolgen

kein Schutz wo du warst

keine Flucht als es geschah


kein sich zu etwas oder jemanden hinwenden

keine Zuflucht

kein Verständnis

kein gesehen-sein

kein Halt


Sprachlosigkeit im Schrecken

der Schock 

das nichts mehr ist wie es war


das Fehlen

aber ihm keinen Namen geben können

Schutz, Geborgenheit, Liebe, Wärme, Zuwendung...


das alleine sein

mit etwas Übermächtigem

einen Gegner

der eigentlich der Beschützer wäre

eine Umkehr, eine Bedrohung, eine Bindungsverwirrung


der Vater der Täter

die Mutter passiv

niemand hilft

niemand greift ein

alles ertragen, alles allein


Wir sind nicht krank.

Wir haben schreckliches erleben müssen

Wir reagieren gesund auf furchtbare Erlebnisse


Traumafolgestörung


Trauma ist alleine bleiben mit etwas Schrecklichem

Traumafolgestörung ist, wenn das Trauma weiter lebt in einem

Die Verarbeitungsmöglichkeiten eingeschränkt

Kein zur Ruhe kommen

Das Vertrauen zersplittert

Das Selbst zersplittert

Spiegelscherbensuche

Sehnsucht; Heilung


Alles will dort hin

Das Leben drängt zur Ganzwerdung

Zur Heilung

Wenn man das Leben lässt...

heilt es sich selbst

 


Das Leben atmet mich

Wie es mich will

Fasst mich an, hält, dreht mich, zieht und zirkuliert

In mir

Das Leben möchte nur meine Hingabe

Dann wird es leicht

Der Widerstand macht den Schmerz

Die Hingabe macht mich weich

Und eröffnet

eine neue Welt

Freitag, 15. Dezember 2023

Ich habe mich in das Nichts gelegt

Ein Schleier tanzt um meine Augen

Alles was ich war ist alles was ich wurde

Was ich gebar zerstob scheinbar


Ich gleite durch Nebel

Meine Hände fassen mutlos

Mein Geist bindet sich im ungebundenen

Hier finden wir nichts mehr

Es sei denn es kommt ein Geschenk


Meine Kreativität schaut mich ahnungslos an


Müde Wesen suchen bei mir Zuflucht

Die Bäume schreien nach dem Wald

Die Sterne rufen fremde Galaxien an

Und ich suche mein Bett auf

Der einzige Ort in dem ich lebe

Nur kann mich niemand träumen sehen...

Dienstag, 12. Dezember 2023

 Rupert Sheldrake: „Bewusstsein wirkt über den Körper hinaus“ - thanatos.tv


Der britische Biologe und Autor Rupert Sheldrake führte erfolgreiche Telepathie-Experimente durch und erforscht „Bewusstseins-Felder“. Er ist davon überzeugt, dass zielgerichtete Absichten über den physischen Körper der Person hinaus wirken und dass auch Absichten anderer Menschen wahrgenommen werden können.

Ohnmacht.

In die Wut gebannt

gefressenes

ausgekotztes 

dasein


in den Hass

katapultiert

dich zerreissen

an den Wänden kratzen

schreien


wiederhall

verlorenes etwas

gekrümmt und klein

alleine 

auf dem boden liegen


von solcher überwältigender traurigkeit


das kein name bleibt

Montag, 11. Dezember 2023

Müdigkeit streift über mein Haar

Kein Tag ist wie er war

Die Sterne gehen schon zu Bett

Und ich schmiege mich hinein

In das Dunkel


Die Natur ruft sich zur Stille

Während das Neue träumen darf

Im Geborgenen


Alles liegt im Vertrauen

Dort wird es bereitet

Auf den Moment der Blühte


 


Samstag, 9. Dezember 2023

 Gefühle - geh, fühle!

Freitag, 8. Dezember 2023

 Die Kakaozeremonie: Anleitung und Expertentipps | Terra Elements

 Die Sperrnächte | Zeit der Reflexion & Rückschau | Tauche ein in die Dunkelnächte – DIY SPIRIT (diy-spirit.com)

Entzug

Mein "Heroin" mir entzogen

Mein Geborgenheitsglück, mein Angekommen, mein Zuhause, mein Kick

Mein Rundumwohlfühlpaket.

Entzogen der Heimat


Ich bin ohne diese Magie


Ich stehe hier und jedes Tun, jedes Gefühl und jeder Gedanke

müssen eine Brücke überqueren

Um im Leben zu sein


Das unmittelbar Strahlende, das Glück

Hat dieses Leben verlassen


Alles braucht länger um irgendwo anzukommen

Vorallem bei mir


Mein Lachen ist verspiegelt

Mein Leuchten hat etwas fernes

Meine Berührung hat etwas flüchtiges

Meine Worte haben es vernebeltes


Meine Schritte haben etwas zaghaftes

Meine Bewegungen etwas angespanntes

Mein Gesicht ist maskenhaft


Mein Herz leuchtet ehrlich

Weit darin

Aber alles andere ist wie im Traum

Als gehöre es nicht ganz zu mir


In meinen tiefsten Träumen und Sehnsüchten

Wohnst du 

Allein du warst meine Fülle

Wie die Niederkunft eines Engels


Ein Echtzeit Freund

Ohne Maskerade oder Zeitaufwand

Ohne Raumtrennung und ohne Anbahnung


Hier und Jetzt waren wir

Im direkten Blick in die Seele


Nie wieder habe ich das erlebt

Es ging alles verloren als du verloren gingst

Aber du bist nur heim gegangen

Du bist nur dorthin

Wo ich dann bin


Ich achso Ungeduldige

Muss die Füße still halten

Weiss den Grund nicht

Ahnungen sind überall wenn man sich öffnet

Es ist die Neugier in einem Teil von mir

Etwas fiebert etwas entgegen

Ich bleibe mit mir

Noch ein wenig hier


Bist du doch auch in den Sternen

Im Wind, in den Bäumen

Im Duft der Erde

und in der Freiheit des Himmels


Bist du doch auch jetzt hier





Mittwoch, 6. Dezember 2023

 

“Don’t grieve. Anything you lose comes round in another form.”

― Rumi

Ich bin dir so ähnlich

Ich schaue aus ähnlichen Augen in eine ähnliche Welt


Ich male mit ähnlichen Farben ein ähnliches Zelt

In den Wunder einander gebären

Und was fällt; etwas das hält

Alles hält


Ich zirkuliere in ähnlichen Sphären

Und ich atme deinen Duft

Ich tanze mit ähnlichen Farben

Und mein Leuchten, mein Lachen ist

Wie in deiner Energie zu sein


Ich kämpfe mit den selben Dämonen

Und Ängste jagen mich die deine waren

Ich lebe in der selben Sehnsucht

Und ich bin mir genauso fremd - oder nah


Meine Wünsche gehen in die selbe Richtung

Und mein Herz schlägt 

Dort wo deines wohnt


Ich atme das Leben mit dir durch mich ein

Ich träume durch dich meine Träume

Und wenn mich etwas berührt, berührt es dich mit


Ich fasse mit dir meine Welt

Weil auch du darin lebst

Weil wir Welten teilen

Und durch Welten gehen

Wie an einer Hand


Mein Lächeln malt dein Gesicht

Mein Feuer sucht dein Augenblick

Meine Liebe lädt dich ein

Hier bei mir zu sein


Du bist mehr als ein Gast

Du bist in meiner Liebe

Du bist

Liebe

Es ist.


Montag, 4. Dezember 2023

wie dringlich ist es?

hier im Raum steht ein für-später-dann

und ein für-irgendwann

und alle stehen und schweigen

ein für-besondere-Zeiten

die sich weigend in der Stille stehn

und diese dröhnt

meine Seele wird Eis

es gibt kein Leben

außer ich bin es


heute bin ich gefrorene See

noch einmal wärmen an Erinnerungen

und Träume die nie wahr geworden sind

und sieh mein Herz schlägt seine Liebe mutig in den Raum

ein kleines Licht, ein Kerzenschein, flackert - noch

in dieses Eis hinein

geduldig

auf das es schmilzt

auf dass die Wärme diesen Raum gewinnt


dazwischen bleibt andächtiges Schweigen

in meiner Welt aus Eis und Schnee

...




Sonntag, 3. Dezember 2023

Christian Bischoff - Inneres Glück durch Bewusstheit: Wie Mindset wirkt | MYSTICA.TV


 

 


wir sehen nichts

aber wir haben alles

aus~geträumt

wir sind der Spiegel der uns sieht

wir sind das Nichts das uns grüßt

wir sind die Nacht die sich verliert

wir sind innerhalb außerhalb

wir sind das Bild das sich malt

wir sind der Sturm der sich legt

wir sind die Farben der Welt

wir sind das was steigt und dass was fällt

der Anfang und das Ende

in einem

Ewigen

Samstag, 2. Dezember 2023

 


verschluckende Instanz

Traurigkeit

ein Meer von dir


Meer ohne Wellen

nur Stille in dir

Tief, brachial - ein ganzer Ozean


losgelöst in deinen Wassern

schwebende Welt

die Luft in meinem Körper die mich oben hält; die Sehnsucht


losgelassen

alle Träume, Hoffnung und jeden Wunsch

um in dich zu sinken

bis an deinen Grund


"Und es kam der Tag, da das Risiko in der Knospe zu verharren,schmerzvoller wurde, als das Risiko zu blühen"  

Anais Nin.

  the paths on earth are silence in the yet and where we know we know nothing