Dienstag, 28. Mai 2024

Die Lösungskraft der Dinge

Mit nie enden wollender Geduld

Macht Mut, und hält


Wie war ich im Widerspruch

Wie war Angst mein Bestimmer


Und jetzt da ich raus bin seh ich es klar

Und seh mich klein und ängstlich stehen

Nicht wissend was geschieht

In Sorge falsch zu sein


Ich hab mich lieb

Ich muss mich mit mir gedulden

Das meine Liebe in mich fließt

Vom Jetzt nach gestern und nach morgen

Ich nehm mich mit, auf unbestimmte Zeit

mein Einfühlen versagt

ich bin an den Wänden vertagt


ich geh wie durch ein dunkles Gestirn


wie lieg ich wach in den Dingen

die Namen rufen oder Namen meinen

aber nicht mein


ich bin zur Vorsicht erzogen

aber das Wilde muss leben



Was ist wenn du dir klar machst

dass die Welt die all diese Anforderungen an dich stellt

völlig verrückt ist?



Sonntag, 26. Mai 2024

Freitag, 24. Mai 2024

Mittwoch, 22. Mai 2024

in grauenvoller Verlassenheit steht ein Schiff

ist wie an Land gekentert

setzt ein Segel auf Halbmast

etwas ist gebrochen und singt nicht mehr

- wenn ich nur wüsste wer ich gestern wär


ich liege in einem Meer aus Schilf

es schneidet an meinen Armen, still


mein Atem brennt

in diesem kalten Eis


die Atemzüge werden dunkel

etwas sinkt in mich ein


etwas löscht das Feuer

bis ich merke

dass das kalte Eis

in meinen Lungen

alles Atmen

zum Erliegen bringt


ich ertrinke in mir

und es tut wohl

und es ist weich


ich schließe die Augen

an diesem meinen letzten Ort

dem dunkelgrünen Teich

wie ein Frost-Märchenreich

es beschließt - das Letzte

kalt und weich

 


Dienstag, 21. Mai 2024

Ich merke; was Gott gemeint hat ist nicht verstehbar.

Es wurde außerhalb des Reiches des Verstandes erschaffen

und lebt dort.

Was für uns gemeint ist ist nicht ausweichbar.

Es wurde in unser Schicksal geschrieben.

Und unser Herz weiss...

Montag, 20. Mai 2024

jede meine Meinung relativiert sich von selbst

sobald sie eine Wahrheit sein möchte


steh ich vor einem Spiegelkabinett

sprachlos.


ich atme

die Stille, das Mysterium der Sterne


was mich so sprachlos macht auf der Ebene der Linearität

entspricht der Unfähigkeit Multidimensionalität

hier Ausdruck zu verleihen


es bleiben fast wie ein verzweifelter

Tanz, Gesang, ein Bild, ein Gedicht...

besser noch; eine Berührung. Und eine energetische Öffnung

Ein hineinfühlen in deine Sterne


Was soll ich sagen?

wenn du mich fühlst.. hinter den Worten

weisst du es schon...  




Samstag, 18. Mai 2024

Tom Kenyon - Spatial Cognizance Sound Meditation 35 min

 


Es war einmal ein Mensch der wollte leben.

Die Eltern und ersten Bindungserfahrungen seines Leben waren traumatisierend.

Die Eltern waren selbst traumatisiert aber hatten nie die den Raum und den Halt und die Möglichkeiten

es zu erlösen (kein "wissender Zeuge" und keine Kapazität innerpsychisch). Die Eltern der Eltern waren wiederum ebenfalls betroffen... transgenerationale Weitergabe.

In der Gesellschaft war Leistung wichtiger als sich sich selbst fühlend zuzuwenden um Wunden zu heilen und sich wieder spüren zu lernen.

Als der Mensch noch ein Kind war konnte er nicht differenzieren.

Er konnte sich, wenn die Eltern ihn bspw psychisch und/oder körperlich misshandelten, nicht selbst sagen "Die Mama/der Papa hat ein Problem. Das hat nichts mit mir in meinem Wesen zu tun". Er nahm alles zu sich, bis in sein Selbst. So entstand die Selbstablehnung. (bspw "Ich bin nicht liebenswert" "Ich bin schlecht" "Ich bin nie gut genug" usw usw)

(Um die Liebe der Eltern nicht zu verlieren und um zu überleben und um mit dem massiven Konflikt

von bspw gewaltättiger/ liebevoller Vater leben zu können, introjiziert die Psyche des Kindes das Bild des "guten Vaters" und gleichzeitig entsteht ein täteridentifizierter Teil der sich gegen das eigene Selbst wendet (und die Aussagen und Ansichten des Täters übernimmt).

In einem solch verwirrenden Umfeld mit massiv negativer Spiegelung und bspw. double-bind Botschaften, Gaslighting und vielleicht körperlicher und/oder sexueller Gewalt, Verwahrlosung, Allein gelassen werden, fehlende Objektkonstanz und Parentifizierung, geht es in der Psyche des jungen Menschen nur ums Überleben.


Was später bei möglichen Psychologen und Psychiatern als "psychiatrische Diagnose" gestellt werden könnte ist im Endeffekt ein Überlebensmechanismus, also eine hohe Anpassungsleistung an ein massiv toxisches und zerstörerisch wirkendes Umfeld.

Auch das Nervensystem spielt eine bedeutende Rolle.

Traumata erschüttern es. Und dysreguliert zeigt es schließlich allerlei Symptome die zwischen Über und Unterreregung (Sympathikus und Parasympathikus) pendeln oder fallen können (Window of Tolerance).

Jede psychiatrische Diagnose wird irgendwann überholt sein. Oder sie mehren sich mit der Zeit.

(eine Festschreibung wird einem lebenden Organismus und Seele in ihrem Lebenszyklus so niemals gerecht)

Letzendlich geht es einfach darum was es eigentlich ist und bedeutet;

ein Überlebensmechanismus, eine enorme Anpassungsleistung an ein hoch toxisches, sonst sogar tödliches Umfeld. Und schließlich, im Leben als ent-wachsender Mensch eine Traumafolgestörung.

Es ist keine Krankheit.

Aus diesem Kontext heraus gesehen braucht es keine Maßnahmen.

Es braucht etwas völlig anders.

Es braucht ein tiefgreifendes Verständnis und Fühlen.

Und eine hohe echte Achtung. Und all das beidseitig.

Von Außen und für sich selbst.

Und es braucht Raum. Heilender Raum der Selbsterfahrung ohne Zensur, Urteil und Kritik.

Und Zeit. Zeit um zu heilen und wieder zu fühlen, was wirklich ist in einem.

Und Halt. Um all dem begegnen zu können und es aus-halten zu können.

Und Klarheit; um sie wieder in sich zu finden und zu merken. Und Worte zu haben.

Jeder dieser Menschen ist ein Überlebender.

Die Psyche "deformierte" sich UM zu überleben.

Deshalb ist das Wort "psychisch krank" unglücklich gewählt.

Und "seelisch behindert" mindestens genauso.

Diese Worte sind, wenn man sie ernst nimmt, Stigmata,

die Menschen bekommen, die ohnehin schreckliches erleben mussten

und die die unbändige Begabung und Stärke hatten, zu überleben.

Freitag, 17. Mai 2024

Amanati - Fos - Official Audio


 

Die Welt ist so komisch

Das man entweder 

keine Fragen mehr stellt

oder nur noch Fragen stellt



Sie liegen

Sie sitzen

Sie gehen

Sie reden

oder sprechen nichts


Die anderen beobachten

dokumentieren, diagnostizieren

und geben Medikamente und Tee aus

mit gewichtiger Miene hinter Panzerglas


manchmal ein Alarm

oder ein Schrei, ein Streit

Etwas geht zu Bruch

Pfleger rennen (ganz in ihrem Element)


manchmal eine Fixierung

wie nebenbei

manchmal ein Mensch, außenrum Polizei

Alles passiert so dahin

Das keiner mehr Fragen stellt



(V.P. 2022)

Mittwoch, 15. Mai 2024

Ich bin unsagbar müde

In die Welt verteilt

Und ich weiss und ich weiss

Das ich nichts weiss


In meiner stillen Verzweiflung

- printed by the moon


Hat der Schluss

In das Verwobene

erst recht

Den Strich gezogen

Das Zeichen gesetzt


Und sind die Segel gesetzt

Ich bleibe hier

An meiner offenen Hand

Und schlucke das Wasser

solange ich kann


Weil ich geh unter

Weil es zieht mich herunter


Ich suche die Sonne

In meiner Verwirrung

Als atme ich den Himmel mit


Nur hier am Grund

muss etwas sein

- nein ich muss an die Sonne

Welche Segel sind gesetzt?

Ich muss ich muss


Und weiss nicht mehr

Als Wasser

In meinen Lungen


und weiss und weiss nicht mehr


Freitag, 10. Mai 2024

Die Blinde (Rilke)




DER FREMDE:
Du bist nicht bang, davon zu sprechen?

DIE BLINDE:
Nein.
Es ist so ferne. Das war eine andre.
Die damals sah, die laut und schauend lebte,
die starb.

DER FREMDE:
Und hatte einen schweren Tod?

DIE BLINDE:
Sterben ist Grausamkeit an Ahnungslosen.
Stark muß man sein, sogar wenn Fremdes stirbt.

DER FREMDE:
Sie war dir fremd?

DIE BLINDE:
- Oder: sie ists geworden.
Der Tod entfremdet selbst dem Kind die Mutter. -
Doch es war schrecklich in den ersten Tagen.
Am ganzen Leibe war ich wund. Die Welt,
die in den Dingen blüht und reift,
war mit den Wurzeln aus mir ausgerissen,
mit meinem Herzen (schien mir), und ich lag
wie aufgewühlte Erde offen da und trank
den kalten Regen meiner Tränen,
der aus den toten Augen unaufhörlich
und leise strömte, wie aus leeren Himmeln,
wenn Gott gestorben ist, die Wolken lallen.
und mein Gehör war groß und allem offen.
Ich hörte Dinge, die nicht hörbar sind:
die Zeit, die über meine Haare floß,
die Stille, die in zarten Gläsern klang, -
und fühlte: nah bei meinen Händen ging
der Atem einer großen weißen Rose.
Und immer wieder dacht ich: Nacht und: Nacht
und glaubte einen hellen Streif zu sehn,
der wachsen würde wie ein Tag;
und glaubte auf den Morgen zuzugehn,
der längst in meinen Händen lag.
Die Mutter weckt ich, wenn der Schlaf mir schwer
hinunterfiel vom dunklen Gesicht,
der Mutter rief ich: »Du, komm her!
Mach Licht!«
Und horchte. Lange, lange blieb es still,
und meine Kissen fühlte ich versteinen, -
dann wars, als säh ich etwas scheinen:
das war der Mutter wehes Weinen,
an das ich nicht mehr denken will.
Mach Licht! Mach Licht! Ich schrie es oft im Traum:
Der Raum ist eingefallen. Nimm den Raum
mir vom Gesicht und von der Brust.
Du mußt ihn heben, hochheben,
mußt ihn wieder den Sternen geben;
ich kann nicht leben so, mit dem Himmel auf mir.
Aber sprech ich zu dir, Mutter?
Oder zu wem denn? Wer ist denn dahinter?
Wer ist denn hinter dem Vorhang? - Winter?
Mutter: Sturm? Mutter: Nacht? Sag!
Oder: Tag?.......Tag!
Ohne mich! Wie kann es denn ohne mich Tag sein?
Fehl ich denn nirgends?
Fragt denn niemand nach mir?
Sind wir denn ganz vergessen?
Wir?.......Aber du bist ja dort;
du hast ja noch alles, nicht?
Um dein Gesicht sind noch alle Dinge bemüht,
ihm wohlzutun.
Wenn deine Augen ruhn
und wenn sie noch so müd waren,
sie können wieder steigen.
... Meine schweigen.
Meine Blumen werden die Farbe verlieren.
Meine Spiegel werden zufrieren.
In meinen Büchern werden die Zeilen verwachsen.
Meine Vögel werden in den Gassen
herumflattern und sich an fremden Fenstern
verwunden.
Nichts ist mehr mit mir verbunden.
Ich bin von allem verlassen. -
Ich bin eine Insel.

DER FREMDE:
Und ich bin über das Meer gekommen.

DIE BLINDE:
Wie? Auf die Insel?... Hergekommen?

DER FREMDE:
Ich bin noch im Kahne.
Ich habe ihn leise angelegt -
an dich. Er ist bewegt:
seine Fahne weht landein.

DIE BLINDE:
Ich bin eine Insel und allein.
Ich bin reich. -
Zuerst, als die alten Wege noch waren
in meinen Nerven, ausgefahren
von vielem Gebrauch:
da litt ich auch.
Alles ging mir aus dem Herzen fort,
ich wußte erst nicht wohin;
aber dann fand ich sie alle dort,
alle Gefühle, das, was ich bin,
stand versammelt und drängte und schrie
an den vermauerten Augen, die sich nicht rührten.
Alle meine verführten Gefühle...
Ich weiß nicht, ob sie Jahre so standen,
aber ich weiß von den Wochen,
da sie alle zurückkamen gebrochen
und niemanden erkannten.

Dann wuchs der Weg zu den Augen zu.
Ich weiß ihn nicht mehr.
Jetzt geht alles in mir umher,
sicher und sorglos; wie Genesende
gehn die Gefühle, genießend das Gehn,
durch meines Leibes dunkles Haus.
Einige sind Lesende
über Erinnerungen;
aber die jungen
sehn alle hinaus.
Denn wo sie hintreten an meinen Rand,
ist mein Gewand von Glas.
Meine Stirne sieht, meine Hand las
Gedichte in anderen Händen.
Mein Fuß spricht mit den Steinen, die er betritt,
meine Stimme nimmt jeder Vogel mit
aus den täglichen Wänden.
Ich muß nichts mehr entbehren jetzt,
alle Farben sind übersetzt
in Geräusch und Geruch.
Und sie klingen unendlich schön
als Töne.
Was soll mir ein Buch?
In den Bäumen blättert der Wind;
und ich weiß, was dorten für Worte sind,
und wiederhole sie manchmal leis.
Und der Tod, der Augen wie Blumen bricht,
findet meine Augen nicht.....

DER FREMDE leise:
Ich weiß.

Ich mache meinen Frieden mit dir, Mensch

Der du Produkt bist eines Zweiten

Ich mache meinen Frieden mit dir

der du atmend unter blauen Himmel

den Himmel nicht siehst und den Atem nicht spürst


Der du dem Impuls nicht folgst

Der aus deinem Inneren kommt

Weil du nicht darfst und weil du nicht sollst


Wie lange noch...

warten wir ein Leben unter fremder Sonne

Das wir nie uns selber werden


Und warten und warten - den Tod?


Wir harren und fremd erscheint es mir

Sie sagen ich wär es, die stört


Und ich stör so gerne

Was ich soll und muss

Und die Etiketten 

Und deine Konzepte über richtig und falsch

Und stell alle auf den Kopf


Weil ich nicht warten will eh ich sterb

Sterb ich doch jeden Tag

Aber nicht hinweg, nur zu mir hin


"Gott du lässt die Dinge passieren wie sie sind"

"Ja, und ich halte sie dabei"

Donnerstag, 9. Mai 2024

Mich hat die Liebe getroffen, erreicht

Ich liege aufgeweicht in einem Tränenmeer

Es flutet mich

Und ich lass alles hinein

Es gibt keinen Halt, kein Verstecken und keine Vermeidung

Alles ist offen

Und alles kommt hinein

Und wogt weich und warm

In meinem Körper, meinem Geist und meiner Seele

Bis es mein Herz erreicht

Und sich darauf legt und zur Ruhe kommt

Wie ein anschmiegsamer Hund der die Nähe sucht


...

mich hat die Liebe erreicht

meine Schalte ist aufgeweicht

sie dringt in alles ein

und bleibt mit mir allein

sie ist teil meines Daseins

und ich habe sie willkommen geheißen

 

Mittwoch, 8. Mai 2024

Halte die Stunden die ich meine von mir fort

Sonst wird aus dem Immer, das wir noch haben, ein fremder Ort


Wir brauchen nicht mehr

Und wir wollen so viel - sein

Mehr sein


Wir atmen die Zeit

Zirkulieren durch den Raum

Wir brechen tief ein

Und wollen wunderbar sein


Wir halten uns fern

Wir gehen viel zu nah

Wir wären für immer

Aber keiner ist da...

Keiner ist nah... keiner ist da...


Um sich selber zu sein

Miteinander zu bleiben 

Während alles erscheint


Alles erscheint




Montag, 6. Mai 2024

Ich verbinde Innen und Außen.

Dann wachse ich.

Sonntag, 5. Mai 2024

gezogene Karten "goddesses knowledge cards" *Sedna* und *Isis and Osiris*

 



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meine Interpretationen dazu;

*Sedna - sie zeigt dass in dem Schmerz, der Angst und Ohnmacht der emotionalen Flashbacks 
und wiederkehrenden Depressionen, ein Geschenk liegt.
An den inneren Orten die Kälte ausstrahlen und Verlassenheit
und Gefühle die ich gerne vermeide und die mir Angst machen
etwas ist... vielleicht liegt darin ein Schatz der eine Botschaft enthält;
etwas von Ewigkeit in dem alle Spiele, selbst der Tod, aufgehoben sind.
Vielleicht kehrt Frieden ein wenn ich diese Reiche betrete 
statt von ihnen fortzulaufen.
Ihre Tiefe wurde mit einem Sinn erschaffen. 



* Isis und Osiris - Anton und ich
Ich musste daran denken als ich las dass Osiris Isis "Bruder und Ehemann" war.
Genauso empfand ich meinen Freund auch. Es trifft es nicht besser als dies.
Bruder und Partner in einem Menschen.
Isis kann die Unsterblichkeit berühren. 
Ihre Tränen über den Tod ihres Partners
erschufen einen mächtigen Fluss.
Ich darf die emotionalen Wellen reiten lernen und in ihre Tiefen tauchen...
jeden Tag wechseln meine Bewusstseinszustände.
Ich darf erkennen dass alles in einem (meinen) Universum statt findet.
Und vielleicht hat unsere Geschichte...ein Geschenk für andere bereit.

Samstag, 4. Mai 2024

So in Not zu sein.

Der Weg hinaus ist der Weg hinein.


Im Kreis drehen. So müde.

So im Durcheinander. In der Unwissenheit.

Einem Dschungel gleich.

Entscheidungen treffen in der Orientierungslosigkeit.


Nur so halb da sein. Wie in Trance.

Wie alles zu viel ist - und zu wenig.


Wie haltlos. Wie hilflos. Der Ohnmacht gegenüber.
Die so klein ist wie ein Kind.

Das Hilfe braucht.

Aber ich laufe fort. Weil ich rennen gewohnt bin.

Weil ich rennen... als einziges kann (denke ich).

Und wohin und wohin, mit meiner Not.


Und das ich müde werde. Und weiter suche.

Weil da doch irgendwo irgendwas sein muss.


Ich habe mich umzingelt.

Und dring ich nach innen ein

verschlingt mich die Verlassenheit

die aus einer alten Zeit stammt.

So tief... so erschöpft... so traurig... so einsam...

so hilflos... so klein...

ich verschmelze damit.

Die Verzweiflung packt mich... ich ziehe mich an meinen eigenen Haaren wieder hinaus... sammle die letzten Brocken Kraft ein... um wieder rennen zu können... es muss doch irgendwo irgendwas sein...



Donnerstag, 2. Mai 2024

Können Sie mein Fallen halten?

Können Sie mich im Halten fallend lassen?

Können Sie mein Selbst vergewissern und können sie es zelebrieren?

Können Sie mich in alle Welten segelnd sehen?

Und können Sie meine Stimme hören wenn ich singe, wenn ich sing?

Können Sie der Nacht Einhalt gebieten während alles zerfällt? 

Aber wie groß, wie heilig, ist für Sie die Welt?


Hey ho ich tanze lichterloh 

Weil das Licht mich fängt

Wenn ich im Fall bin 


Was immer Sie wollen will ich nicht

Was immer Sie müssen musste ich nie

Was immer Sie sagen höre ich nicht

Und wenn Sie schweigen ist da so viel dass zu mir spricht


Ich bin ein bisschen kompliziert

Ich wechsel immerzu mein Angesicht

Aber dass ich echt bin, das ich echt bin

Vergisst du nicht


Weil es echt ist. So echt ist

Das ein Fall ohne Fall ist

Weil das Paradoxon auszuhalten ist

Ausgehalten werden muss

Weil dass das Leben ist

Das der Verstand nie versteht


Heyjo ich tanze lichterloh

Weil das Licht mich fängt

Wenn ich fall


Die ganze Welt ist ein Fall im Licht

Ein Licht-ein-Fall 

Ein Fall für das Licht


Jetzt oder nie


Wir sind so frei

Weil allein das atmen, das sehen, das leben...

uns dazu befähigt


So war es noch nie

und so wird es immer sein


Weil wir die Unschuld selbst sind

Hinter all der Kopie und Angst

Hinter der Kontrolle

Mein Gott, fängt das Leben an

Mittwoch, 1. Mai 2024

Manche Wege geht man ganz allein.

Weil keiner mit will - oder kann.


Ist man mit sich....

Mit sich hinein.. in sich

Dort geht es tiefer

Hinein

Ins Leben

Du Ort deines Universums

Du Explosion der Galaxien

Du Entstehungsgrund der Sterne

Ganz bei dir - war alles

Ist alles aus dir 

Ins Leben hinaus

Du der du es bist

Das du lebst

Und du nimmst mit dir

Die Vollendung

Im letzten Atemzug

Wie Daheim

Das du lächelst

Weil du in dich stirbst

Du stirbst in dich hinein

Du; Universum, Gott

Du Om aller Zeiten

Du- 

bis an den Urgrund

Ein entzückendes Sinken

Und Erkennen

Nie war es weniger

das ewige Leben, Werden und Vergehen... du Ewiges Selbst 

Angebote für Menschen in Krisen

 Krisentelefone & Anlaufstellen in Notlagen | Familienportal des Bundes

  the paths on earth are silence in the yet and where we know we know nothing