Donnerstag, 26. September 2024

 

Es herbstet

Der Wind heult

Durch verlassene Gassen

Ein Niemandskind

Sucht Zuflucht

Dort wo alles Schweigen

Ist, bis auf den letzten Grund

Das ein Stern oder ein Herz

Die Erde erfasst


Mittwoch, 25. September 2024

Dienstag, 24. September 2024

Hier gibt es einen Ort
der unbewohnt ja fast verweist
auf etwas vergangenes zeigt

Hier liegt alles brüchig
und keiner weiß

.

Samstag, 21. September 2024

Bedeutungsschwanger

Ich gehe in die Welt. Begegnungen werden Bedeutungsschwanger aufgrund meiner Bedürfnisse.

Verfälschte Sicht?

Vielleicht war es nur Freundlichkeit.

Und ich sehe alles aus der kindlichen Perspektive mit dem dringlichen Wunsch endlich geliebt zu werden.

Und gehe Risiken ein. 

Deshalb ein Stop, ein Innehalten: Moment.

Was es braucht ist eigentlich mich.

Die liebevolle innere Erwachsene.

Freitag, 20. September 2024

 „Jede Energie, die du verleugnest, wird für dich zu einem Dämon. Es wird zu deinem inneren Peiniger. Und du wirst deine Dämonen nicht los. Du umarmst sie. Gib ihnen nicht nach, sondern nimm sie an. Und wenn du sie auf die Weise umarmst, von der ich spreche, fühlen sie sich nicht mehr wie Dämonen an. Es sind nur Energien, die dir zur Verfügung stehen. Sie sind nur Teil dieses ganzen Spektrums dessen, was es ist, bewusst und lebendig und präsent zu sein. Und alles wird wieder zusammengeführt. Ein reifes Gefühlsleben ist, wenn alle verschiedenen Teile von dir emotional wieder zusammengeführt werden. Nichts wird nach draußen gestellt, nichts wird verleugnet, nichts ist verborgen. Nichts ist unerkannt. Alles zusammen gebracht, damit alles zusammenkommen kann. ”

- Adyashanti -

Ich habe erhebliche Daseinsprobleme.

Was für dich wahrscheinlich eine Selbstverständlichkeit ist

ist für mich ein sinnloser Kampf am Rande der Existenzberechtigung.

Ich zerbreche an der Alltäglichkeit der Dinge

und schreie das Leben an.

Du sitzt auf dem Sofa und trinkst Tee. Du hast die Katze auf dem Schoß

und schaust mich an und stellst Fragen.

Ich höre die Uhr ticken. Hinter dir auf dem Schrank.

Mein Körper ist eine Mischung aus Schmerz und Unruhe.

Die Gefühle liegen im Keller. Die Türe habe ich diesmal offen gelassen.

Deine Fragen wirken wie hohl auf mich.

Ich starre dich an ohne Mimik. Und in mir ist diese Dunkelheit.

Endlose Minuten.

Die Katze springt auf und legt sich auf den Boden

Ihr Schnurren erinnert mich... blitzlichtartige Erinnerungen...

Ich blinzle. Meine Dunkelheit hat sich zur Katze gelegt.

Ich sehe dich weiter an ohne zu sprechen.

Du stellst etwas irritiert die Teetasse ab und stehst auf.

"Was möchtest du von mir hören? Und was soll ich tun?"

Worte die ich versuche sind haltlos.

Ich bin der Beobachter all meiner Handlungen.

Ich kann dem Leben nicht gerecht werden denn es beachtet mich nicht.

Plötzlich schaut mich die Katze direkt an.

Ich gehe zu Boden.


Posttraumatische Belastungsstörung

Der feindliche Geschmack von Welt.

Die Welt die ich erlebe ist nicht die deine.

Hier bei mir ist Krieg.

Die Bomben fallen, Menschen schreien, jeder empfindet Qual

und ich bin nie sicher, niemals sicher. Es gibt keine Zuflucht.

Es ist kalt. Auch im Sommer. Und ich kämpfe ganz allein.

Manchmal, ganz kurz, kann ich euch sehen... und sehe es passiert nur das gewohnte Alltagsleben. Es ist alles gut. Ich atme tief an..

aber bald darauf geht es wieder weiter...

Weil ich es nicht anhalten kann...

Da sind zwei Welten... 

Ich fühle mich wie ein Soldat. Ich muss alles zu meinem Schutz einsetzen dass mir möglich ist. Ich greife in mein Repertoire.

Mein Repertoire besteht aus Fluchtimpulsen, Angriff als Verteidigung, Vermeidung, Erstarrung und Abspaltung.

Irgendwie am Leben bleiben. Und manchmal nicht einmal das.

Manchmal wendet sich das Blatt. Und etwas kämpft in mir gegen mich.

Ich habe den Wunsch nach Frieden.

Manchmal drängt es mich zum letzten mir möglichen Schritt...

Die Welt hat eine verzerrte Grimasse die höhnisch und vernichtend auf mich schaut. Alles ist Feind. Die Geräusche sind feindlich, die Gerüche sind es und die Menschen nicht einschätzbar. Lieber bleibe ich fern.

Durch meinen Körper schießt Adrenalin. 

Ich bin mir so wenig klar darüber dass das alles wahrscheinlich nur in meinem Kopf statt findet. Das die Realität für alle anderen Menschen eine ganz andere sein kann.

Ich kämpfe und sterbe an mir.

Meine Welt geißelt mich. Lacht mich aus, spuckt mich aus

in den Dreck der Straße. Sie foltert mich still und heimlich.

Lässt mich nie zur Ruhe kommen. Sie macht ein lebendiges glückliches Leben völlig unmöglich. Und so erlebe ich die Menschen wie groteske Fremde wenn sie lachen. Wenn sie sagen sie freuen sich. Ich kann sie nicht verstehen. Habe ihre Sprache nicht gelernt. Denn für mich 

ist immer noch Krieg.




Donnerstag, 19. September 2024


Gegenwehr.


Kalte Haut. Keine Gefühle.

Eisschauer.


Gejagt von unsichtbarer Zeit.


Das Leben schreit; Hier!

Ich schreie; Nein!


Mein Kopf zerbricht an sich selbst.

Es ist wie gegen eine Mauer rennen.


Bis in den Tod“ flüstert die Stimme in meinem Kopf.


Ich kann nicht mehr. Ich hasse alles.

Meine Existenz ist das Zeugnis von Scheitern auf jeder Ebene.

Von Verlust. Von Schuld und Schamgefühlen.

Vom Fehlen... die Abwesenheit von dem was hätte da sein müssen.. Geborgenheit, Trost, Liebe.


Ich schaue in diese verzerrte Welt

und mir wird kotzübel.


Keinen Tag länger.


Ich kann nicht sehen was andere sehen.

Ich kann nicht leben was andere leben.

Ich kann nicht einmal etwas aus mir heraus erschaffen

weil ich nie ganz da bin.


Schwer zu verstehen? Ich weiss.


Es ist mir nahezu unmöglich es jemandem begreiflich zu machen.

Manchmal sogar mir selbst...


Ich erlebe es aber jeden Tag.

Diese Unwirklichkeit in allem.

Alles passiert ohne mich...

jede Handlung, jedes Wort,.. meine Gedanken sind Fremde in meinem Kopf. Unglaublich düster und destruktiv.

Ich kann nur verlieren.

Da ist eine Stahlstange in meinem Kopf.

Wer sollte sie lösen können?


Druck... Perfektionismus, Kritik... unbahmherzig...

Aber ich kenne nichts anderes. Es ist mein brutales normal.

Es redet auf mich ein...


Ich kann nur verlieren.


Ich kenne mich nicht. Ist das ein Problem?

Ja denn ich habe kein Leben.


Schwer zu verstehen? Ich weiss.


Ich schaue mir zu wie ich rede und handle...


Bin ich zwei oder mehrere? Ja vielleicht.

Das macht fast am meisten Sinn.


Manche Tage sind so voller Nebel.
Es ist sehr mühsam und manchmal unmöglich mich zu erinnern.

Oder erscheinen Erinnerungen bruchstückhaft

oder müssen rekonstruiert werden. Leider nicht immer richtig.


Ich habe das Gefühl die Menschen wissen etwas das ich nicht weiss.

Das macht mich fast verzweifelt.

Sie verstehen etwas das ich nicht verstehe.

Sie wissen wie Leben geht.

Alle haben etwas das sie antreibt und motiviert.

Mir kommt es immer wieder abhanden.


Ich erlebe mich selbst so merkwürdig.

Und ich kann es kaum beschreiben weil es mir nicht schlüssig ist.

Ich kann mich nicht oder selten von außen sehen...


Ich erlebe mich höchst unterschiedlich.

Mein Identitätsgefühl kann sich sehr krass unterscheiden.

Seit ein paar Tagen ist es dunkel in mir... oft hasserfüllt oder verzweifelt. Ich fühle nicht mehr die Vera die ich war.

Die Vera die sich so herzlich anfühlt und die gerne lacht.

Ich vermisse sie schon sehr lange.

Ich vermisse sogar die naive Vera in ihrer Fawn Response.

Oder die begeisterte Vera die wieder einer Idee nachjagt.

Die Vera die Tiere liebt.

Oder die Vera die Bäume spürt und sich mit dem Universum verbunden fühlt. Es gibt noch mehr aber die kenne ich nicht. Erinnere mich nicht.


Also wer bin ich? Und wenn ja wieviele?

Ist hier eine Antwort zu finden auf diese Frage

die mir immer wieder fast das Leben nimmt.


Ist es wahr dass dort Persönlichkeiten in mir sind

die stark depressiv sind... sich verselbständigen und den Körper übernehmen? Ist es wahr... ist das alles wahr?

Wie kann das sein?


Und was hasst da so tief in mir?

Es tut so weh. Auch körperlich.


Ich habe das Gefühl ich teile diesen Körper mit vielen anderen.


Und das ich nicht immer da bin.


Ich habe Gewitter im Kopf.

Chaos im Kopf.

Mein Leben ist Scheisse.


Aber warum denke ich das?


War das immer schon so?


Nein das kann eigentlich nicht sein...

aber ich erinnere mich nicht wirklich.


Warum ist da so ein Bruch...

warum weiss ich nicht wie es auch schon war?

Warum weiss ich nicht wie ich sonst bin?

Warum habe ich keinen Zugang?

Warum warum warum...??


Und ….

wie lebt man wenn man keinen Identitätskern hat?


Mittwoch, 18. September 2024

"Bist du immer noch traurig?"

"Ja denn er ist immer noch tot"

Sonntag, 15. September 2024

Ich suche dich

In den endlosen Zirkeln meiner Ungeduld

Ich erwarte dich 

Aber ich schiebe dich weg wenn du wirklich da bist

Weil mir die Wirklichkeit zu echt ist

Ich leide an meiner Sehnsucht

Aber ich kann nichts erfüllen

Weil jede Wirklichkeit, jede Nähe, jedes Wort zuviel ist

Ich bewohne eine merkwürdige Welt

Du wohnst einem Kampf bei

Den ich mit mir führe

Aber das Fehlen jeder Lösungsmöglichkeit

Bewegt dich zu gehen

Die Umarmung ist lange

Zu schön um wahr zu sein

Wunderschön

Und ich muss es beenden

Mein Verhalten ist fremd

Für dich

und für mich.

Ich bleibe in grotesker Traurigkeit

(und wünsche mir den Tod)

All dies menschliche ist zu echt wenn es passiert

Überfordert mich, ungewohnt, fast brutal

Selbst wenn es freundlich ist

Und ich kann mir nicht helfen

Als traurig zu sein

Über meine Sehnsucht

Und mein Unvermögen

In Echtzeit mit dir zu sein.


Gott muss Suizid aushalten.

Er hat auch das unsägliche Leid und die Traumatisierungen zugelassen

die einem Suizid oft voraus gingen.

Samstag, 14. September 2024

 




Brannt in mir.
Es brennt und kein Empfang.
Kein Wasser in Sicht.
Keine Löschung und Licht.
Es lodert in mir.
Mein Haus fällt bald ein.
Ich muss... ich muss...
meine Lösung sein.

Dunkel geht ein Licht auf

Dunkel tauscht sich etwas aus

Ich liege mit bebenden Augen

An den Rand des erträglichen gebracht

Irgendwie wach


Ich habe meine Zuflucht

In meinem Herzen

Bis an dich gebracht


Was uns verbindet wird Nacht


Ich habe meine Sinne so satt

Ich hab den Körper so satt

Ich habe diese Welt so satt

Ich glaube schon alles zu kennen

Sie hat mir nichts mehr zu bieten


Die Dinge sind in der Struktur immer das selbe

Der Inhalt variabel


Ich stehe vor einer seelischen Ödnis


Meine Augen schauen gleichzeitig in eine Lichtwelt


Ich bin unruhig


Den Menschen das beste wünschen

Ich weiss sie machen es gut

Und ich weiss ihre Seelen sind noch hungrig

Leben kosten hier auf Erden


Ich fühle mich uralt und müde an


Äonen habe ich hier verbracht

Ist es nicht irgendwann gut?


Ich sehe meine Abnablungsprozesse von innen an

Ich sehe meine Verabschiedungen 

Die Deutlichkeiten die mir zuwinken

Ich fühle mein Loslassen


Ich erkenne das alles Sterben ist

Dieses Leben ist auch eine Vorbereitung


Vielleicht spreche ich viel zu blumig von etwas

Aber wisst ihr, ich mag das lineare nicht mehr

Ich bin es satt und müde


Neue Regeln, neue Welt, neue Ordnung, neues Spiel


Es ist so Zeit


Hier finde ich mich nicht mehr

Sonntag, 8. September 2024

Freitag, 6. September 2024

Freiheit bedeutet nicht, von einer in die andere Stadt zu ziehen, den Arbeitsplatz zu wechseln oder frei sprechen zu dürfen. Wahre Freiheit gibt es nur wenn die ganze psychologische Struktur des Organismus von allen Mustern befreit ist, frei ist von allem was andere unserem Geist und unseren Herzen auferlegt haben.
~ Jiddu Krishnamurti

Donnerstag, 5. September 2024


 

 ‚Unter Stille verstehen viele etwas Negatives, Leeres, eine Lautlosigkeit, eine Abwesenheit von Geräuschen. Dieses Missverständnis ist deshalb so weit verbreitet, weil sehr wenige Menschen jemals die Stille erfahren haben. 


Was die meisten kennen und als Stille bezeichnen, ist Lautlosigkeit. Stille ist aber etwas ganz anderes. Sie ist absolut positiv. Sie ist spürbar, nicht leer. Sie ist durchdrungen von einer Musik, die du nie zuvor gehört hast, von einem Duft, der dir nicht vertraut ist, von einem Licht, das nur mit dem inneren Auge gesehen werden kann. Sie ist nichts Eingebildetes, sie ist Wirklichkeit, und zwar eine Wirklichkeit, die in jedem von uns bereits vorhanden ist. Wir schauen nur nie nach innen. Deine innere Welt hat ihren eigenen Geschmack, ihren eigenen Duft, ihr eigenes Licht. Und sie ist absolut still, ungeheuer still, ewig still. Dort war noch nie ein Laut, und dort wird auch nie ein Laut sein. Kein Wort kann dorthin gelangen, aber du kannst dorthin gelangen. 


Die innerste Mitte deines Seins ist wie das Auge eines Hurrikans. Sie wird von nichts berührt, was außen geschieht. Sie ist ewige Stille: Tage kommen und gehen, Jahre kommen und gehen, Zeitalter kommen und gehen. Ein Leben nach dem anderen kommt und geht, doch die ewige Stille deines Seins bleibt genau dieselbe – dieselbe Musik ohne Klang, derselbe Duft des Göttlichen, dieselbe Jenseitigkeit von allem, was sterblich ist, was vorübergehend ist. 


Es ist nicht deine Stille. Du bist Stille. Sie ist nichts, was du besitzt. Du wirst davon besessen, und das ist ihre Großartigkeit. Nicht einmal du bist da, denn selbst deine Anwesenheit wäre eine Störung. Die Stille ist so tief, dass niemand da ist, nicht einmal du. Und diese Stille bringt dir Wahrheit und Liebe; sie ist ein tausendfacher Segen. Das ist die Suche, die Sehnsucht aller Herzen‘


Aus:

OSHO DAS BLAUE MEDITATIONSBUCH

Dienstag, 3. September 2024

Montag, 2. September 2024

Sonntag, 1. September 2024

Gott macht die Zeit.


Ich mache das Vertrauen.






*

wenn ich meine Augen schließ´

und übergeh

bist du da?


hälst du den Austritt?

und durchdringt alles von dir mich?


ist deine Seelenessenz

das, was mich erwartet, umfängt und nach Hause bringt?


bist du was wahre Liebe ist?


warum frage ich... ich weiss es, mein Kopf weiss es nicht


ich habe den Tod schon tausende Male gekostet

und das Leben wieder gewonnen

also; wie soll es mir fremd sein?


aber hier im Menschenkörper ist die Sorge, ist die Angst

vor diesem unbekannten Übergang


welch Geschenk wenn jemand schon vorausgegangen

der so nah am Herzen wohnt

welch Freude, welch Gewinn, welche Wohltat und Ekstase

die Wiedervereinigung

in diesem Reich das niemand kennt

weil eines bricht wenn wir es wagen

die Alltagswellt zurück zu lassen

was irdisch war fällt ab


was bleibt was bleibt und was geht mit

in unsere Frequenz die Heimat ist









in my dying past

is it mostly at last

is it the name i fade

is it their we blame


causes the names


at last

as it all has been

as we all had seen

life and death

always an illusion

the end brings only more confusion


but there is somthing

none can explain

we have to surrend

cause of everything


there is no name

no voice no damn

no time...


we feed the ace


but we still awake

while we are dreaming



  the paths on earth are silence in the yet and where we know we know nothing