the paths
on earth
are silence in the yet
and where we know
we know nothing
Ich geh durch dies Dunkel
Und breche auf
Was ich wär wenn ich mich wär
So ein Selbst
das sich kohärent erlebt
Ein Bewusstsein das nie abbricht
Sondern bleibt
In jeder Begegnung und in jedem Erleben
Innen und außen sind stimmig
Ich bin Bruchstücke
Jedes ringt um sein Leben
Bedürfnisse drängen an die Oberfläche
Manchmal alle gleichzeitig
Ich fühle mich geflutet von Drängen und Qualen
Und weiss nicht wohin mit mir
In der Außenwelt suche ich vergeblich nach Halt
Nach meinen alten Beziehungen
Nach jemandem der mich halten will und kann
Und ich erschöpfe mich daran
Ich greife nur in leere Luft
Die Menschen schweigen und sind einfach weg
Ich stehe sprachlos
In einer Welt die ich nicht verstehe
Und ich bin diese Welt auch
Meine Meinung, mein Empfinden, meine Haltung
mein Wunsch...
Ich lebe die Vielgestaltigkeit in Form und Farbe
Und ich habe die ganze Zeit das Gefühl
ich kann mich nicht ausdrücken, nicht verständlich machen
dabei mach ich mich schonungslos nackt
Seelenstripties...
Und trotzdem bin ich nicht gesehen
Ich gehe zersplittert
Alle ichs die ich bin
Was das bedeutet was nur der der es selbst erlebt
Immer wieder wird mir gewahr;
nicht lebensfähig
am Leben gescheitert
kein Selbst kein Ich
ich kann mich nicht leben
immer lebt ein Fragment von mir
und die anderen sind nicht dabei
Bruchhaltezonen
Wartehallen
Ich bin Blut.
In den Händen ist ein Stein.
Eine Welt aus Eis
zerbricht allein beim Halten.
Ich breche auf.
An den Rändern die Reste einer Welt.
Ich atme ohne mich zu meinen.
"Enteignet" ist das Brandmal
das man mir schlug.
Ich atme in die Wut.
.........
Ich war tausendmal dort.
Tausendmal vernichtendes Lachen und Höhnen.
Tausendmal ihr Gesicht.
Ich habe tausendmal die Dinge durchdacht
und gedreht und gewendet.
Es blieb immer gleich.
Jetzt bin ich dem Zuckerpüppchen entwachsen
und selbst das zerlumpte Wesen
Ist es nicht mehr.
Ich habe die Brücken abgeschlagen - oder war es das Leben.
Nur meine Worte...
Meine Worte sind säuselnd.
Ich habe das Gefühl niemand hört mich
Und ich habe das Gefühl niemand sieht mich.
Ich habe das Gefühl dass nichts von mir mich sagen kann.
Nicht einmal ein Schrei.
Und die Tränen... die Tränen sind alleine.
In einer Welt der Hast... Stress und Aktion ...
Bin ich wie unsichtbar. Alleine.
Frag nicht nach gestern oder morgen
Ich wohne in keinem dieser Ideen
Dieser Erinnerungen oder Phantasien
Aber lass sie dein eigen sein
Findest du mich?
Steig mit mir in die Tiefsee
Sinke mit mir
In einem freien Fall
In das Eigentliche
Ich habe den Bruchtest bestanden
Aber bin Seekrank geworden
Jetzt schwinden meine Sinne an der Oberfläche
Komm...
Ich bin ohne Frage in den Raum gestellt
Die Mystik bricht mich in Scherben
In jeder einzigen finde ich mein Spiegelbild
Wieder und wieder
Der Wind tanzt mit meinen Sinnen
An den Bruchstellen finden sich Samen
Von nie dagewesenen Pflanzen
Ich wache auf und wache auf...
Ich wache auf in einem Spiegelkabinett
In einem Fangtraum
In einer Endlossuche
In einem Wasser
das mich trägt und liebt
Weil ich Heimgekommen bin
In das was ich ewig bin
Da ist jemand der schreibt wie Wind
In alle Winkel meines Wesens
Kommt er hinein, kommt an..
Und wenn ich es zulassen kann
Berührt es auch meine Seele
Es hat den kosmischen Geschmack von Sternen
Wie soll ich sagen
Das die Rosen ihre Blätter verlieren werden
Und dass alles seinen letzten Atemzug nehmen wird
Auf dieser Erde
Und da kommt dieses
Sanfte Flüstern
Das die Haut meiner Seele kitzelt
Und mich wach macht
Ohne mich zu nötigen
Und das mich interessiert
Ohne mich zu fordern
Einfach weil es unbedarft
Eine Tiefe meines Selbst erreicht
Die sonst hinter sozialen Staubschichten
Und weit weg von anderen Menschen existiert
So versteckt und für sich und auch traurig
Weil ungesehen und nicht verstanden
Wie kann ein Fremder
Der mich noch nie sah und erlebte
Die Energie hinter den Worten spüren
Und Zugang zu meiner Seele finden
Zu der selbst vermeintlich enge Freunde
Nicht einmal eine Ahnung hatten
Oder ein Interesse daran
Mich tiefer kennenzulernen
Individuation - vom Ich zum wahren Selbst – Insiderooms.de
"Die Bedeutung des Individuationsprozesses
Für Jung stand fest, dass alles Bewusste einst unbewusst war und dass das Unbewusste die Schatzkammer des Menschen ist – sein Schlüssel zur Ganzheit. Es birgt nicht nur verborgene Potenziale, sondern auch die ungeliebten Anteile, die als Schatten bezeichnet werden. Was uns an anderen stört oder fasziniert, verweist auf eigene, verdrängte Seiten oder ungelebte Sehnsüchte.
Jede Wahrnehmung des Menschen ist Teil seines eigenen Bewusstseins – es ist unmöglich, etwas außerhalb davon zu erleben. Deshalb ist es letztlich sinnlos, sich an anderen Menschen oder äußeren Umständen abzuarbeiten: Wir sehen die Welt nicht wie sie ist, sondern wie wir sind. Die kollektive Unwissenheit über die untrennbare Funktionsweise des Geistigen ist eine der Hauptursachen für eine Welt voller Konflikte."
Der individuierte Mensch bleibt zeitlebens auf der Suche nach Wahrheit. Sein Reifungsprozess ist ihm wichtiger als Status oder Besitz. Diese Entwicklung entfaltet eine besondere Kraft: ein tiefes Vertrauen in den inneren Kompass der Seele, dem er bedingungslos folgt. Die innere Verankerung ist die Voraussetzung für die Wandlungsfähigkeit in der äußeren, vergänglichen Welt.
Der Selbstwert des individuierten Menschen ist vollkommen unabhängig von äußeren Gegebenheiten, Erfolgen oder Misserfolgen. Er verbingt sein Leben ohne Messen und Vergleichen im Bewusstsein der Ganzheit und Einheit des Lebens.
Menschen, die ihr Potenzial konsequent entfalten, bereichern jede Gesellschaft. Sie blicken über den Tellerrand, verbinden Wissen aus verschiedenen Disziplinen und finden Lösungen jenseits ausgetretener Pfade.
Während andere am Bewährten festhalten, lassen Individualisten das Erreichte jederzeit los, um sich auf neue Wege zu begeben. Sie folgen dem Prinzip der Natur: sich immer wieder neu zu erschaffen, statt auf Vergangenem aufzubauen.
Ein kleiner Tanz
Wie aus einer anderen Welt; zart, uralt und voller lebendiger Seele
Eine Erinnerung
An etwas das auch da ist
Tief in mir
Und sich sehnt
Nach Begegnung
Mit einer verwandten Seele ~
Weil es frei ist und leicht
Wie ein Tanz
Ein Lied der Sterne
Eine sanfte Berührung
Und es ist ohne Erwartung
Nur Resonanz
In Räumen
Der Seele
Wenn ich Worte hätte
Würde ich sie schenken
Aber ich habe keine.
Übersetzungsversuche
von Erlebniswelten
Von Reichtum
Natürlich ist hier auch anderes;
Angst zum Beispiel
Aber eben viel das ich gerne schenken würde
Gerne mitteilen würde
Von dem ich so reich bin
Es wird Kunst
- sein müssen
Der Herbst naht schon in den Winden
Die Bäume wissen es längst
Denn die Sterne erzählen ihnen alles
Die Erde spürt es
Alles weiss es in der Natur
Der Herbst
Ist meine Muße
Ich küsse seine Stürme
Und seinen Regen
Seine Gezeiten auf meiner Haut
Ich atme seine Wildheit
Und sein Sterben
Für all die Sommer
Die waren
Ich liebe den Kerzenschein
Und die Musik
Wenn es herbstet
Und mein Geist auf Reisen geht
... in mein Inneres
Und in das der Welt
In das Herz der Dinge
Oh ich schätze die Vergänglichkeit
Den Blues der Melancholie
Ja ich weiss, von weitem liebt sich alles leichter
Wenn er da ist... ist es manchmal etwas anders
Präsent und stark
Wenn auch sanft melancholisch
Hm ~
Ich möchte ihn einladen in meine Kreativität
Und ein Bild zeichnen
In Worten, in Farben, in Holz, in Ton... in Musik
Und in Tanz
Um meiner Seele Raum zu verleihen
Und euch davon zu schenken
Die Worte fallen dumpf
an den Wänden
hallen
Ich steh mit dem Gesicht im Regen
die Füße auf der warmen Erde
es ist Sommer
Dann lasst mich doch
allein
Ich sehe immer nur - nicht verstanden werden
Ich öffne mich ein Stück
Und immer folgt ein Stich
der Schmerz
von nicht verstanden, nicht gesehen, nicht gefühlt sein
So unerkannt zu sein
Und auf dieser Erde wandelnd
Wie ein stilles Geheimnis
das sich nur der Erde, dem Wasser, dem Wind anvertraut
Und eine Katze vielleicht oder ein Hund
der mich sieht und fühlt .. und weiss
Warum kein Mensch
Warum so allein
Ich male Farben an die Wand
Farben, so wie ich kann
Bin nicht begabt im weinen, bleiben, zeichnen, variieren
Andere machen´s viel besser
Ich bleib lieber hier für mich - allein
Welt und Leben
Haben neue Dinge für mich vor
Ich hab die Angst hier neben mir
Und wir wissen nicht wofür
Wofür mein Lebenstanz
Ein Bleiberecht erwirkt
Was meine Farben mit dir machen
Und wer mich ... liebt
Ob heute, morgen
Noch mein Atmen auf der Erde zählt
Ob meine Träume wahr sind
Was bleibt und was vergeht
Wenn ich hier bin
Wenn ich einfach hier bin
So wie ich bin
Hat es einen Mehrwert?
Oder geht es einfach um Genuss?
Ist mein Leben wertvoll?
Oder ist alles einfach Teil des Fluss
der fließt weil er fließen muss...
...
Ich geht hier raus
Und weiss nicht wohin ich gehen werde
Der Weg entsteht bei jedem Schritt
Kann nicht sagen was ich will
Und ich kann nicht mehr zurück
Denn mein Planen zeigt mir
Es kommt meist anders, ganz anders als gedacht
Ich schließ mich an an diesen großen Fluss
Der fließt - weil er fließen muss
Mehr habe ich vielleicht nie gewollt
Zeit bricht
An meiner Existenz
Ab.
Wir fallen nicht aus Himmeln
Wir sind die Himmel selbst.
Wir haben uns vergessen.
Die ganze Welt dreht sich
um uns selbst.
Weil sie will
Das wir wieder beginnen.
Erinnern
Erinnern.
Wieder zu beginnen
Wer wir sind.
Dort wo sie uns abgebrochen haben
Bauen wir uns wieder auf.
Wir destillieren filtrieren illustrieren und reintegrieren
Wir sind in unseren vier Wänden allein
Und keiner weiss keiner weiss
Was es heisst Schöpfer zu sein.
Wir bauen uns wieder auf.
Dort wo sie uns abgebrochen haben
Bauen wir uns wieder auf.
Aus den Steinen mit denen sie uns bewarfen
Entsteht unser Haus.
Aus der verbrannten Kohle unter Druck ein
Diamant.
Aus dem Schmerz eine Vertiefung.
Aus den Wunden neue Haut.
Aus dem Leiden ein Wunder.
Aus dem Sterben eine Auferstehung.
Dunkelheit und Licht
In meinen Armen
Ich bin müde Gott und du weisst es.
Wenn du an mir abebbst wache ich auf.
Ich trage die Zyklen - und frage mich nicht nach den Wunden.
Und was ich brauche...
Wieviel Genuss ist an mir gestorben.
Wieviel Freiheit habe ich verworfen.
Und du weisst es.
Du weisst mich wie niemand sonst.
Ich habe mit den Menschen mehrheitlich gebrochen.
Meine Schuld meine Scham...
Du sagst aber nichts dazu. Und hälst es mit mir aus.
Zum Menschsein gehört jeder Fluss.
Ich habe die Perspektive verfestigt
aber ich weiss dein Sturm bricht sie auf
Wie er noch jedes Wunder vermag
Aber frag mich nicht, sag mir nicht... herrje.. ich weiss
Die Not meiner Seele macht mich so
Eine Seele kann keine Not haben sagen die Menschen
Vielleicht ist Not das unzutreffende Wort
Aber ich finde kein anderes in den gelernten Vokabeln der Erde
Gott ich bin jenseits der Worte abgebogen und habe mein Haus gebaut
Und du weisst es
Weil du mich siehst und fühlst
Du hast mich
Ich lebe in dir
Und du lebst in mir
Du wirst schenken was du schenkst
Und ich nehme es an
Und ich lege die Erwartungen
Auf den Boden
Den du bereitet hast
Für meinen Schlaf
(und mein Erwachen)
Denn ich brauche sie nicht mehr
Wirklichkeit
Jetzt leuchtet der Mond durch die Vorhänge.
Es ist Nacht und der Song fließt.
Und ich tippe müde Zeilen um noch etwas zu sagen
ehe ich die Gutenachtreise antreten. Wohin auch immer sie mich bringen wird.
Ich möchte nur sagen dass ich dich wahrnehme.
Vielleicht hilft es dir dort wo du gerade bist.
Dir sagen dass mein Herz wirklich schlägt.
Und warm ist.
Und das echtes Blut durch meinen Körper fließt.
Und ich atme.
Und fühle.
Und ich nicht so sehr viel anders bin als du.
Und ich weiss...
Dass das alles nicht so einfach ist.
Jemand sagte mal;
es gibt einen Ort jenseits von richtig und falsch,
dort treffen wir uns.
the paths on earth are silence in the yet and where we know we know nothing