Freitag, 12. September 2025

 


the paths

on earth


are silence in the yet

and where we know

we know nothing



Mittwoch, 3. September 2025

Sonntag, 31. August 2025

Ich geh durch dies Dunkel

Und breche auf

Was ich wär wenn ich mich wär


So ein Selbst

das sich kohärent erlebt

Ein Bewusstsein das nie abbricht

Sondern bleibt

In jeder Begegnung und in jedem Erleben

Innen und außen sind stimmig


Ich bin Bruchstücke

Jedes ringt um sein Leben

Bedürfnisse drängen an die Oberfläche

Manchmal alle gleichzeitig

Ich fühle mich geflutet von Drängen und Qualen

Und weiss nicht wohin mit mir


In der Außenwelt suche ich vergeblich nach Halt

Nach meinen alten Beziehungen

Nach jemandem der mich halten will und kann

Und ich erschöpfe mich daran

Ich greife nur in leere Luft

Die Menschen schweigen und sind einfach weg


Ich stehe sprachlos

In einer Welt die ich nicht verstehe

Und ich bin diese Welt auch


Meine Meinung, mein Empfinden, meine Haltung

mein Wunsch...

Ich lebe die Vielgestaltigkeit in Form und Farbe

Und ich habe die ganze Zeit das Gefühl

ich kann mich nicht ausdrücken, nicht verständlich machen

dabei mach ich mich schonungslos nackt

Seelenstripties...

Und trotzdem bin ich nicht gesehen


Ich gehe zersplittert

Alle ichs die ich bin


Was das bedeutet was nur der der es selbst erlebt


Immer wieder wird mir gewahr;

nicht lebensfähig

am Leben gescheitert

kein Selbst kein Ich

ich kann mich nicht leben

immer lebt ein Fragment von mir

und die anderen sind nicht dabei




Mittwoch, 20. August 2025

Depression

 Bruchhaltezonen

Wartehallen
Irgendwo dort

zwischen Gepäck das niemandem gehört
und Geräuschen
die nicht zuzuordnen sind
lebe ich

kalte Gänge
führen nach irgendwohin

Schritte und Stimmengewirr
dringen bis hierher

ich harre in dieser Daseinskälte
bis in die Erschöpfung
aus

mein Körper ist wie Eis erstarrt
mein Geist bindet sich in Schlaufen
die sich tiefer drehen in den Morast
aus Versagen und Schuld

mit den Händen ist nichts mehr zu greifen
sie erschlaffen
an meinen Armen
die noch einmal
etwas halten wollen

aber auch dort wird das Signal fallen gelassen

ich fühle mich wie fallen an

ich schleppe meinen müden schweren Körper durch die Tage
an den Blicken der Menschen vorbei

mein Gesicht hängt bis in die Keller der Welt hinab
jedes Lächeln liegt irgendwo zwischen den Akten der To Do Listen und Rechnungen begraben
und ich wittere Feindseligkeit
weil ich die Projektion nicht erkenne

und winde mich
in einem Sud
der nach Abdanken riecht
aber Sehnsucht feiert
nach mehr
weil da Mangel sitzt
dick und unbeweglich
und immer im Weg

Druck klingelt alle paar Minuten an der Türe
meines empfindlichen Nervensystems

Prokrastination öffnet
natürlich nicht

So liegen wir alle hier rum
wortlos
zu Musik die mich nicht mehr berühren kann

ich fühle mich wie ein Fels
und von innen hohl
und frage mich ernsthaft
wie ich jemals leben konnte
und wie das nochmal ging

alles wirkt unerreichbar
die Menschen die Zeit das Lachen das Leben
alles was leicht war
wirkt aus einem abgedunkeltem Raum
schemenhaft in mein inneres Verließ
die Schatten könnten auch Bestien sein
wer weiss das schon

Freitag, 15. August 2025

 


Ich bin Blut.

In den Händen ist ein Stein.

Eine Welt aus Eis 

zerbricht allein beim Halten.

Ich breche auf.

An den Rändern die Reste einer Welt.

Ich atme ohne mich zu meinen.

"Enteignet" ist das Brandmal

das man mir schlug.

Ich atme in die Wut.


.........


Ich war tausendmal dort.

Tausendmal vernichtendes Lachen und Höhnen.

Tausendmal ihr Gesicht.

Ich habe tausendmal die Dinge durchdacht

und gedreht und gewendet.

Es blieb immer gleich.

Jetzt bin ich dem Zuckerpüppchen entwachsen

und selbst das zerlumpte Wesen

Ist es nicht mehr.

Ich habe die Brücken abgeschlagen - oder war es das Leben.

Nur meine Worte...

Meine Worte sind säuselnd.

Ich habe das Gefühl niemand hört mich

Und ich habe das Gefühl niemand sieht mich.

Ich habe das Gefühl dass nichts von mir mich sagen kann.

Nicht einmal ein Schrei.

Und die Tränen... die Tränen sind alleine.

In einer Welt der Hast... Stress und Aktion ...

Bin ich wie unsichtbar. Alleine.




Mittwoch, 6. August 2025

Frag nicht nach gestern oder morgen

Ich wohne in keinem dieser Ideen

Dieser Erinnerungen oder Phantasien

Aber lass sie dein eigen sein


Findest du mich?

Steig mit mir in die Tiefsee


Sinke mit mir

In einem freien Fall

In das Eigentliche


Ich habe den Bruchtest bestanden

Aber bin Seekrank geworden

Jetzt schwinden meine Sinne an der Oberfläche


Komm...


Ich bin ohne Frage in den Raum gestellt

Die Mystik bricht mich in Scherben

In jeder einzigen finde ich mein Spiegelbild

Wieder und wieder

Der Wind tanzt mit meinen Sinnen

An den Bruchstellen finden sich Samen

Von nie dagewesenen Pflanzen

Ich wache auf und wache auf...

Ich wache auf in einem Spiegelkabinett

In einem Fangtraum

In einer Endlossuche

In einem Wasser

das mich trägt und liebt

Weil ich Heimgekommen bin

In das was ich ewig bin

Montag, 4. August 2025

 Warum Co-Regulation dein Leben einfacher macht

 Nie erfahren wir unser Leben stärker

als in großer Liebe
und in großer Trauer.
R.M. Rilke

Samstag, 2. August 2025

Da ist jemand der schreibt wie Wind

In alle Winkel meines Wesens

Kommt er hinein, kommt an..

Und wenn ich es zulassen kann

Berührt es auch meine Seele

Es hat den kosmischen Geschmack von Sternen


Wie soll ich sagen

Das die Rosen ihre Blätter verlieren werden

Und dass alles seinen letzten Atemzug nehmen wird

Auf dieser Erde


Und da kommt dieses 

Sanfte Flüstern

Das die Haut meiner Seele kitzelt

Und mich wach macht

Ohne mich zu nötigen

Und das mich interessiert

Ohne mich zu fordern


Einfach weil es unbedarft 

Eine Tiefe meines Selbst erreicht

Die sonst hinter sozialen Staubschichten

Und weit weg von anderen Menschen existiert

So versteckt und für sich und auch traurig

Weil ungesehen und nicht verstanden


Wie kann ein Fremder

Der mich noch nie sah und erlebte

Die Energie hinter den Worten spüren

Und Zugang zu meiner Seele finden

Zu der selbst vermeintlich enge Freunde

Nicht einmal eine Ahnung hatten

Oder ein Interesse daran

Mich tiefer kennenzulernen



Donnerstag, 31. Juli 2025

Dienstag, 29. Juli 2025

C G Jung

 Individuation - vom Ich zum wahren Selbst – Insiderooms.de


"Die Bedeutung des Individuationsprozesses

Für Jung stand fest, dass alles Bewusste einst unbewusst war und dass das Unbewusste die Schatzkammer des Menschen ist – sein Schlüssel zur Ganzheit. Es birgt nicht nur verborgene Potenziale, sondern auch die ungeliebten Anteile, die als Schatten bezeichnet werden. Was uns an anderen stört oder fasziniert, verweist auf eigene, verdrängte Seiten oder ungelebte Sehnsüchte.

Jede Wahrnehmung des Menschen ist Teil seines eigenen Bewusstseins – es ist unmöglich, etwas außerhalb davon zu erleben. Deshalb ist es letztlich sinnlos, sich an anderen Menschen oder äußeren Umständen abzuarbeiten: Wir sehen die Welt nicht wie sie ist, sondern wie wir sind. Die kollektive Unwissenheit über die untrennbare Funktionsweise des Geistigen ist eine der Hauptursachen für eine Welt voller Konflikte."



Folgen der Individuation

Der individuierte Mensch bleibt zeitlebens auf der Suche nach Wahrheit. Sein Reifungsprozess ist ihm wichtiger als Status oder Besitz. Diese Entwicklung entfaltet eine besondere Kraft: ein tiefes Vertrauen in den inneren Kompass der Seele, dem er bedingungslos folgt. Die innere Verankerung ist die Voraussetzung für die Wandlungsfähigkeit in der äußeren, vergänglichen Welt.

Der Selbstwert des individuierten Menschen ist vollkommen unabhängig von äußeren Gegebenheiten, Erfolgen oder Misserfolgen. Er verbingt sein Leben ohne Messen und Vergleichen im Bewusstsein der Ganzheit und Einheit des Lebens.

Menschen, die ihr Potenzial konsequent entfalten, bereichern jede Gesellschaft. Sie blicken über den Tellerrand, verbinden Wissen aus verschiedenen Disziplinen und finden Lösungen jenseits ausgetretener Pfade.

Während andere am Bewährten festhalten, lassen Individualisten das Erreichte jederzeit los, um sich auf neue Wege zu begeben. Sie folgen dem Prinzip der Natur: sich immer wieder neu zu erschaffen, statt auf Vergangenem aufzubauen.


Montag, 28. Juli 2025

Wir leben mit angehaltenem Atem

Spannungskopfschmerzen
Muskelverspannungen
Rückenschmerzen

Unterdrückter Lebensschrei

Was für ein Wahnsinn

Wo ist der Dompteur, der Gefängniswärter, der Richter?
Wo sind sie?

Uralte Glaubenssätze
Uralte vererbte Bilder über den "guten Menschen"

Und das wild, archaische, laute, explosive, dynamische, schonungslose
Das was nicht achtsam und liebevoll ist
Das zerstören will und klagen
Und zerbrechen und neu aufbauen
Das sich wild und ekstatisch erleben will
Ohne Kontrolleur oder Richter

Sondern sich selbst
nackt
frei
echt

Da ist ein innerer Kritiker - sogar mehrere
(Erbe der Eltern)
Einer zeigt was lieb und nett ist.. ein guter Mensch
Wir gehen alle auf Samtpfoten und handeln aus Liebe

Puh...
Aber sie alle sind krank.
Leiden an Geschwüren oder Bandscheibenvorfällen
Und Erschöpfung... Kopfschmerzen...

Wagt einer hinzuschauen?
Wagt einer hineinzuschauen?

Leben kann so scheisse sein
Mit angehaltener Handbremse
Wenn der Porsche unter dem Gesäß
Mit den Hufen scharrt...

Was sollen wir tun?

Lass die Zügel los
Und öffne die Säcke
Mach Licht in den Winkeln 
Deines Geistes
Dort wo du noch nie warst
Dich nie getraut hast hinzuschauen

Zeig dich hässlich
Wild und aggressiv
Ängstlich und panisch
Und schamvoll und hilflos
Wenn es das ist was du unterdrückt hast

Sei mal Gewitter
Und mein Gott, sei Sturm

Und genieße es

Alles andere bringt dich um

Hendrick

 


Ein kleiner Tanz

Wie aus einer anderen Welt; zart, uralt und voller lebendiger Seele

Eine Erinnerung

An etwas das auch da ist

Tief in mir

Und sich sehnt

Nach Begegnung

Mit einer verwandten Seele ~


Weil es frei ist und leicht

Wie ein Tanz

Ein Lied der Sterne

Eine sanfte Berührung


Und es ist ohne Erwartung

Nur Resonanz

In Räumen

Der Seele

Healing songs of Whales & Dolphins | Deep Meditation Music for Harmony of Inner Peace

 


Sonntag, 27. Juli 2025

Die tiefste Wunde des Empathen ist nicht, was du denkst — Jung sah sie zuerst | Carl Jung



Was geschieht, wenn der Empath nicht mehr allen gefallen will – und die Wahrheit erkennt | Carl Jung

 


In welchem Traum wir leben
...

Alles ist möglich.
Als gäbe es eine Vielzahl an Ebenen und Abstufungen.
Ich glaube ich kenne viele.

Es ist tatsächlich jeweils eine Ebene des Bewusstseins.

Ich kenne die Wirkung von Psychopharmaka
die das Bewusstsein so eintrüben und verändern können
dass die Welt nicht mehr die gleich ist... und auch mein Wesen sich verschleiert und abstumpft.

Ich kenne mit Leid identifiziert zu sein... in Emotionen gefangen.. in Not zu geraten... in eine art Kreislauf... der sich immer weiter verdichtet
bis zu Suizidgedanken... 

Es ist Gold wert sich selbst zu verstehen und helfen zu wissen.
Auch mit sich eine Beziehung zu pflegen... mit seinem Körper...
seinen Anteilen... all dem was wir nicht sind.
Und sich zu spüren... wahrzunehmen... was in uns geschieht..
ohne Wertung.

Introspektion und Selbstreflexion
mögen zu den Dingen gehören die für viele langweilig oder schwierig klingen.

Betäuben und ablenken, verdrängen und abspalten scheinen zunächst 
ein einfacherer Weg zu sein.

... scheinen.

Schmerz macht nicht sehr viel.
Fühlen wir ihn löst er sich bald auf.

Kampf dagegen...
Kampf gegen das was da ist (innen und auch außen)
macht viel... und zwar Leiden.

Ganz so einfach ist es aber nicht.
Denn das Nervensystem hat seine Prägungen
genauso wie die unterschiedlichen Anteile die wir in uns tragen.
Und das zu heilen geht nicht alleine über verstehen.

...

Aber es ist heilbar.
Nicht von selbst...

Aber es gibt viele Wege... für den der sich auf den Weg macht
zu sich selbst.

Aho!

Möge die Weisheit immer mit uns sein und uns führen
und wir offen sein für all das was sie uns zeigen möchte..
und vorallem für die Weisheit die wir selbst sind...
hinter all dem Zeug (Trauma, Glaubenssätze, Konditionierungen, Ängste... etc)




Sonntag, 20. Juli 2025

Ich mache einen Entzug.
Es sind erst 2 Tage ohne...
Schon habe ich zu kämpfen
mit Unruhe, schwitzen, leichter Übelkeit,
kaum Apetitt... diese motorische Unruhe, Angst 
und die paranoiden Ideen sind das schwierigste.

Es hätte mich sehr viel schlimmer treffen können.
Ich hatte nur wenig von dem Medikament.
Und trotzdem...

Mein Gehirn und Nervensystem brauchen Zeit..
den Botenstoffwechsel ausgleichen... nach so vielen Jahren chemischen Eingriffs. Und ich darf dass was da verängstigt, misstrauisch und unruhig und zuweilen auch empfindlich verletzt und wütend ist
halten lernen...

dem was nicht ruhig sein kann Aufmerksamkeit schenken und Raum.

Gar nicht so einfach...
Ich fühle mich als wäre mein ADHS vorübergehend verstärkt zurück
oder so muss sich zuviel Speed anfühlen.

Eine Woche sagte der Arzt wird es ca dauern... dann normalisiert sich alles langsam.

Und mit fremden Menschen zu wohnen... und das erst seit etwas über 2 Wochen, macht es nicht unbedingt einfacher...

Trigger... ich sollte dankbar sein... gerade schwierig...



Samstag, 19. Juli 2025

Its me, on earth

Wenn ich Worte hätte

Würde ich sie schenken

Aber ich habe keine.


Übersetzungsversuche

von Erlebniswelten

Von Reichtum

Natürlich ist hier auch anderes;

Angst zum Beispiel


Aber eben viel das ich gerne schenken würde

Gerne mitteilen würde

Von dem ich so reich bin


Es wird Kunst

- sein müssen


Der Herbst naht schon in den Winden

Die Bäume wissen es längst

Denn die Sterne erzählen ihnen alles

Die Erde spürt es

Alles weiss es in der Natur


Der Herbst

Ist meine Muße


Ich küsse seine Stürme

Und seinen Regen

Seine Gezeiten auf meiner Haut

Ich atme seine Wildheit

Und sein Sterben

Für all die Sommer

Die waren


Ich liebe den Kerzenschein

Und die Musik

Wenn es herbstet

Und mein Geist auf Reisen geht

... in mein Inneres

Und in das der Welt


In das Herz der Dinge


Oh ich schätze die Vergänglichkeit

Den Blues der Melancholie

Ja ich weiss, von weitem liebt sich alles leichter

Wenn er da ist... ist es manchmal etwas anders


Präsent und stark

Wenn auch sanft melancholisch


Hm ~

Ich möchte ihn einladen in meine Kreativität


Und ein Bild zeichnen

In Worten, in Farben, in Holz, in Ton... in Musik

Und in Tanz


Um meiner Seele Raum zu verleihen

Und euch davon zu schenken



 






 

Sonntag, 13. Juli 2025

Die Worte fallen dumpf

an den Wänden

hallen

Ich steh mit dem Gesicht im Regen

die Füße auf der warmen Erde

es ist Sommer

Dann lasst mich doch

allein


Ich sehe immer nur - nicht verstanden werden

Ich öffne mich ein Stück

Und immer folgt ein Stich

der Schmerz

von nicht verstanden, nicht gesehen, nicht gefühlt sein

So unerkannt zu sein

Und auf dieser Erde wandelnd

Wie ein stilles Geheimnis

das sich nur der Erde, dem Wasser, dem Wind anvertraut

Und eine Katze vielleicht oder ein Hund

der mich sieht und fühlt .. und weiss


Warum kein Mensch


Warum so allein

Wenn etwas uns fortgenommen wird, womit wir tief und wunderbar zusammenhängen, so ist viel von uns selber mit fortgenommen. Gott aber will, dass wir uns wiederfinden, reicher um alles Verlorene und vermehrt um jenen unendlichen Schmerz. 


 Rainer Maria Rilke

Freitag, 13. Juni 2025

Ich male Farben an die Wand

Farben, so wie ich kann


Bin nicht begabt im weinen, bleiben, zeichnen, variieren

Andere machen´s viel besser

Ich bleib lieber hier für mich - allein


Welt und Leben

Haben neue Dinge für mich vor

Ich hab die Angst hier neben mir

Und wir wissen nicht wofür


Wofür mein Lebenstanz

Ein Bleiberecht erwirkt

Was meine Farben mit dir machen

Und wer mich ... liebt


Ob heute, morgen

Noch mein Atmen auf der Erde zählt

Ob meine Träume wahr sind

Was bleibt und was vergeht


Wenn ich hier bin

Wenn ich einfach hier bin

So wie ich bin


Hat es einen Mehrwert?

Oder geht es einfach um Genuss?

Ist mein Leben wertvoll?

Oder ist alles einfach Teil des Fluss

der fließt weil er fließen muss...


... 


Ich geht hier raus

Und weiss nicht wohin ich gehen werde

Der Weg entsteht bei jedem Schritt

Kann nicht sagen was ich will

Und ich kann nicht mehr zurück

Denn mein Planen zeigt mir

Es kommt meist anders, ganz anders als gedacht

Ich schließ mich an an diesen großen Fluss

Der fließt - weil er fließen muss


Mehr habe ich vielleicht nie gewollt


Samstag, 7. Juni 2025

Müde Tage fallen wie alte Krieger in den Schlaf

von Angst gepeinigtes Gemüt

Die Nacht nimmt alles ab

und schenkt die Freiheit



Dienstag, 20. Mai 2025

Du musst dir deine eigene Unbegrenztheit beweisen - Stefanie Arual

 


"Der Umgang mit unserem Körper ist äquivalent zu unserem Umgang mit der Erde."


(Clara)

Samstag, 17. Mai 2025

 



ps: "psychisch krank" oder "geisteskrank" sollte in "traumatisiert" übersetzt werden. Das wäre zeitgemäß

 


Freitag, 16. Mai 2025

Magie und Alchemie

Zeit bricht

An meiner Existenz

Ab.

Wir fallen nicht aus Himmeln

Wir sind die Himmel selbst.

Wir haben uns vergessen.


Die ganze Welt dreht sich

um uns selbst.

Weil sie will

Das wir wieder beginnen.


Erinnern

Erinnern.

Wieder zu beginnen

Wer wir sind.


Dort wo sie uns abgebrochen haben

Bauen wir uns wieder auf.


Wir destillieren filtrieren illustrieren und reintegrieren

Wir sind in unseren vier Wänden allein

Und keiner weiss keiner weiss

Was es heisst Schöpfer zu sein.


Wir bauen uns wieder auf.


Dort wo sie uns abgebrochen haben

Bauen wir uns wieder auf.

Aus den Steinen mit denen sie uns bewarfen

Entsteht unser Haus.


Aus der verbrannten Kohle unter Druck ein

Diamant.

Aus dem Schmerz eine Vertiefung.

Aus den Wunden neue Haut.

Aus dem Leiden ein Wunder.

Aus dem Sterben eine Auferstehung.


Dunkelheit und Licht

In meinen Armen





Lotte Kestner - True Faith (New Order cover) from The Last of Us

 


Mittwoch, 14. Mai 2025

Traurigkeit.
Ohne Tränen.
Sitzt mit ihrem Boot.
Auf dem Land fest.

Fassungslos.
Ein Tsunami an Ohnmacht
wartet.

Die Hände fallen müde
in ihren Schoß.

Die Nacht schenkt ihr eine Pause.
Der Traum wie eine Wundsalbe.

Vielleicht eine Antwort.
Vielleicht eine Lösung.
Vielleicht... vielleicht auch Tränen.

Ich bin müde Gott und du weisst es.

Wenn du an mir abebbst wache ich auf.

Ich trage die Zyklen - und frage mich nicht nach den Wunden.

Und was ich brauche...


Wieviel Genuss ist an mir gestorben.

Wieviel Freiheit habe ich verworfen.

Und du weisst es.


Du weisst mich wie niemand sonst.


Ich habe mit den Menschen mehrheitlich gebrochen.

Meine Schuld meine Scham...

Du sagst aber nichts dazu. Und hälst es mit mir aus.


Zum Menschsein gehört jeder Fluss.


Ich habe die Perspektive verfestigt

aber ich weiss dein Sturm bricht sie auf

Wie er noch jedes Wunder vermag


Aber frag mich nicht, sag mir nicht... herrje.. ich weiss


Die Not meiner Seele macht mich so

Eine Seele kann keine Not haben sagen die Menschen


Vielleicht ist Not das unzutreffende Wort

Aber ich finde kein anderes in den gelernten Vokabeln der Erde


Gott ich bin jenseits der Worte abgebogen und habe mein Haus gebaut

Und du weisst es

Weil du mich siehst und fühlst

Du hast mich 

Ich lebe in dir

Und du lebst in mir


Du wirst schenken was du schenkst

Und ich nehme es an


Und ich lege die Erwartungen

Auf den Boden

Den du bereitet hast

Für meinen Schlaf

(und mein Erwachen)

Denn ich brauche sie nicht mehr

Dienstag, 13. Mai 2025

Ein Mystiker der nicht lacht ist kein Mystiker.

Denn er hat vielleicht nichts erkannt.

Das freie Lachen ist Freiheit selbst.

Wie kann sie sich köstlicher ausdrücken?

Der Freie wird lachen - denn er hat Gott erkannt

In sich selbst.

Wirklichkeit


Jetzt leuchtet der Mond durch die Vorhänge.

Es ist Nacht und der Song fließt.

Und ich tippe müde Zeilen um noch etwas zu sagen

ehe ich die Gutenachtreise antreten. Wohin auch immer sie mich bringen wird.


Ich möchte nur sagen dass ich dich wahrnehme.

Vielleicht hilft es dir dort wo du gerade bist.


Dir sagen dass mein Herz wirklich schlägt.

Und warm ist.

Und das echtes Blut durch meinen Körper fließt.

Und ich atme.

Und fühle.


Und ich nicht so sehr viel anders bin als du.

Und ich weiss...


Dass das alles nicht so einfach ist.


Jemand sagte mal;

es gibt einen Ort jenseits von richtig und falsch,

dort treffen wir uns.



  the paths on earth are silence in the yet and where we know we know nothing