Montag, 31. März 2025

offen gelegtes Herz,

weich, bricht Stahl


ich sehe mit offenen Augen

was nie wieder kommen wird


aber weh dem, der sich im Dickicht der Menschlichkeit 

verirrt

Ich war dort schon ein paar tauendmal

Dem der die Wege weiss

Ist der Stein der Weisen


In meinen abgebrochenen Leben

In den verwirrten Wegen

- Ich kam wie Wunder daraus hervor


Kann dir den Weg kaum sagen

Und schäme mich dafür


Oh Menschsein

Gnade und Dolchstoß


Oh trostlos

Und oh Fülle


Wie kann ich nicht sein wo du bist

Ich bin alles darin

Ich bin das gleiche


Und doch macht mein Kopf

Eine andere Welt mit Bedingungen und Ablehnung

Und weiss nicht und weiss nichts

Von der Wahrheit 

Sonntag, 30. März 2025

Donnerstag, 27. März 2025


 

Flügelfrei
Schmetterling
weil ich muss weil ich muss weil ich muss
immer woanders hin
immer woanders sein
immer was anderes
Blume. Blume. Blume
weil alles schön ist
weil mich alles interessiert
es muss immer auch was anderes geben
was schön ist
weil mich alles fasziniert
...so bin ich überall (und nirgends)
ist wie ein zarter leichter tanz
nicht zu halten oder fangen
so zerbrechlich
so weich
aber so schnell... so schillernd... so echt
so lebendig
so frei - und so leicht zu verletzen
so quirllig so schwer zu verstehen so anders
aber so so... schön 
wenn ich tanzen kann alles tanzen kann
so schwer das richtige leben zu finden
ist immer alles zu viel oder zu wenig
außer ich bin frei 
frei mit einem andern
der mit mir tanzt 
auf blumen
im himmel
und sonnenschein
wo ist mein schmetterlingsgemeinschaft
meine zuhause wiesenblumen zukunft
wo kann ich (bunt) sein?
und wild und frei
und zart und verletzlich
und überall und nirgends
und doch zuhause

das leben ist ein kreis 

nichts bricht ihn ich weiss 

mein anfang und mein ende 

sind stehts in guten händen 

ich bin getragen auch im tod 

es geht in neue welten


(von Devi)💗

Samstag, 22. März 2025

Freitag, 21. März 2025

Mittwoch, 19. März 2025

Es bricht ein.

Eigentlich bricht alles auf.


Nichts passiert wirklich.


Es ist das Chaos der Wellen auf einem unruhigen Meer

in einer stillen tieferen Ordnung.


Wer jetzt das Stille in sich gefunden hat ist gesegnet.


Die Dinge passieren.


Und da ist jemand der schaut....

Gewahrsein betrachtet die Unruhe der Wellen

und ist in sich still.

Montag, 17. März 2025

Freitag, 14. März 2025

Maya - Recherche

Maya ist ein Konzept der Advaita Vedanta-Philosophie, das die Illusion dieser Welt oder den Schleier der Phänomene bezeichnet, der die Menschen dazu bringt, zu glauben, dass die Materie, die wir mit unseren Sinnen wahrnehmen, die wahre Realität ist und nicht nur ein vorübergehendes und unvollkommenes Bild.


Maya bedeutet, dass die Welt nicht so ist, wie sie scheint; die Welt, die man erlebt, ist hinsichtlich ihrer wahren Natur irreführend 



Maya ist die faszinierende, irreführende Täuschung, welche die tatsächlich unwirkliche, bedingte Natur mit ihrer verführerischen Mannigfaltigkeit als letztendliche Wirklichkeit erscheinen lässt; es ist die Ur-Illusion, die zugrunde liegende Unwissenheit, die verlockende Illusion, die Täuschung, das Unwirkliche als das Wirkliche anzusehen, das Vergängliche für ewig zu halten. Maya ist ein Bewusstseinsphänomen, das Ergebnis einer mangelhaften Wahrnehmung; denn die Welt ist in ihrem Innern göttlich, eine Einheit; das begrenzte Bewusstsein hingegen bindet sich an den Aspekt der Vielfalt. Man kann sagen, Maya ist eine Mischung aus Wirklichkeit und Täuschung. Die Wirklichkeit ist göttliche Präsens, die Täuschung ist die Vielfalt.

........



Was also ist Wirklichkeit?


Die Formen die wie Wellen auf einem unruhigen Meer

der Veränderung ausgesetzt sind. Dort gibt es keinen Anker.

Keinen Ort von dem aus die Illusion durchschaut werden kann.

Ein hin und her geworfen sein. Leben als Kampf der Gezeiten.

Als ewige Suche nach Erlösung und Erfüllung.


Es gibt etwas das liegt am Grund des Meeres.

Dort ist es still.

Unberührt. 

Es beobachtet die Wellen.

Nichts kann ihm etwas hinzufügen oder etwas von ihm weg nehmen.


Ich erlebe dass ich gewahr werde.

Ich bekomme einen Blick auf den Grund des Meeres.


Es gibt aber nichts zu sehen.

Als zu wissen oder besser, zu erleben

dass ich es schon immer war.

Während mein Ich die Wellen erlebt

ist das tiefste Selbst am Grund der Meeres.

Still.


Manchmal vergesse ich... träume wieder...

halte die Formen und Erscheinungen für real...

halte fest... leide... ich habe mich selbst vergessen.


Ist das der Ursprung allen Leides?


Also gibt es nichts wichtigeres als sich wieder gewahr zu werden?


Es ist noch größer.


Ich fragte eine Katze warum es das Glück und das Leid in diesen Ausformungen gibt. Sie sagte "weil Gott will".

Und sie lehrte mich für einen Moment loslassen und Hingabe.


Leiden wir weil wir das Vertrauen vergessen haben?


Aber wer sagt das leiden falsch ist.

Wer sagt was gut und richtig wäre... oder besser.

Niemand weiss es.


Wir sind geworfen in dieses Spiel des Lebens

und doch sein ständiger Beobachter.

Wir sind beides.

Wir leiden und lieben und gehen durch alle Oktaven des Menschseins.

Es soll alles sein.

Und das selbst ist Gewahrsein ... 

Am Grunde des Meeres... stiller Zeuge und Beobachter.

Etwas lächelt weil es weiss.










Donnerstag, 6. März 2025

Glaube mir, vom Schönsten wissend kann schwerer sein zu leben

als es nichts davon zu wissen.

Manchmal wär ich gerne lieber blind und taub.

Die Jahre gingen ins Land als ich es war.

Unmerkliche Tage, bedeutungslos.

Nebelvolle Tage, ahnungslos. Mein Menschsein glich einem Geist.

Mein Bewegen fand fast ausschließlich seelisch statt.

Und verweilte dort in den unberührbaren Welten

bis ich zur Erde gerufen wurde.

Nur war ich da schon 34 Jahre alt.


Ich bin manifestierten Träumen begegnet.

Etwas auf der Erde halten zu wollen ist töricht für wahr.

Alles entzieht sich den Händen die nicht loslassen wollen

weil doch nichts bleiben kann außer die Liebe.


Hätte ich lieber nichts gesehen?

Wär ich lieber dort geblieben... (auch wenn ich keine Wahl hatte).

Manchmal antworte ich mit einem verzögerten Ja.


Es ist einfacher nicht zusehen... es ist einfacher von manifestierten Träumen nichts zu wissen. Es ist einfacher.... 

denn das gewohnte bleibt das leidige gewohnte

das Gefängnis das beengende Gefängnis

und die Sehnsucht wie ein kaum merklicher Wind 

es ist einfacher genügsam zu sein

es ist einfacher mit dem umgebenden Leben zu sein

man kennt es schlicht nicht anders.


Wer aber einmal dem Gefängnis entflogen ist

weiss wie sich die Schwingen in der wundervollen Luft anfühlen

wie frei und leicht fliegen ist

wie die Weite das Herz nährt

und wie viel Kraft dort liegt und Würde


der kann nicht mehr wirklich zurück

in die graue Stadt

und den Staub des Alltags

der kann nicht mehr so tun als ob

er kann sich nicht mehr begnügen

mit dem Erfüllen von Grundbedürfnissen

und weiter im Hamsterrad die Runden drehen

als ob es nichts anderes gäbe

er weiss; es gibt anderes

er hat es schlicht weg erlebt

das kann ihm nie jemand absprechen

denn er kann es bezeugen in dem er lebt und atmet

und er weiss es bis in seine Zellen und sein Blut


was also soll er tun?




Montag, 3. März 2025

Was wir tun was sie geben was ist

Es ist immer zu wenig

Ein Fass ohne Boden 

Eine Höhle ohne Grund 


So ein Schmerz so ein Mangel so ein Schrei 


Wie gehe ich mit dieser Dunkelheit in mir um


Dieser Bedürftigkeit 


Was ich nie hatte


Geborgenheit 

  the paths on earth are silence in the yet and where we know we know nothing