Sonntag, 27. April 2025
Mittwoch, 23. April 2025
Die Dinge gehen zu Bruch und bleiben ewig
Wer mich schreibend sieht versteht mich
Ich stehe in dem Bann
Den Rücken an der Wand
Und seh dich an
Ich hoffe nocheinmal etwas zu sehen
das mich trifft, betrifft, berührt
oder verwirft... den Gedanken allein
das da irgendetwas ist
Wie bin ich?
Oder wie werde ich mich?
Ich orchestriere rückwärts
Bis in die Schatten hinein
Ich suche Bedeutung
Und schmecke die Wahrheit
Ihr Geruch ist nicht fälschbar
Ich folge der Spur
Wie ein dunkler Wolf
Durch Städte und Wälder
Bei Nacht
Wenn alle schlafen
Bin ich wach
Ich sinke in Brunnen hinab
Und gehe durch gärenden Morast
Ich laufe auf den Grenzen der Realität
Und übertrete die gewöhnliche Wahrnehmung
barfuß
Ich brauche keine Drogen
Ich bin echt
Nur der Mond lässt mich nicht in Ruhe
Ich muss ihn immer ansehen
Meinen Ruf...
Ist das Einsamkeit?
Ich höre dem Raunen der Wälder zu
Noch tiefer sinken... ist kaum noch möglich
Ich werde geboren - ich weiss es
In-Karnation
Verkörperung als Mensch
- wir sind nicht was wir denken -
Ich will immer alles wissen
Den Dingen auf den Grund sehen gehen und fühlen
Aber hier... geht es nicht mehr weiter
Hier ist Torschluss
Das Endziel erreicht
Neue Etappe wird evaluiert
Wir krepieren nicht
Wir werden geboren
.L.O.A.D: NEXT GAME
-
Montag, 21. April 2025
Sonntag, 20. April 2025
Freitag, 18. April 2025
ausversehen Erde
vielleicht bin ich hier
ausversehen gelandet
wie ein Unfall
vielleicht wer es nie mein Wille
vielleicht ist Rätsel
das einzige was ich kenne
andere haben dieses Licht auf der Stirn
und das Ziel in den Augen
den Mut auf dem Mund
und den Fokus im Rücken
ich bin wie ein verwirrtes Wesen
das zwischen Uhrzeiten
und Räumen umherirrt
sucht ... sucht.. immer
aber was?
ich sah neulich einen alten Hund
der verwirrt auf der Wiese eines Grundstücks stand
die müden Beine trugen kaum den alten Körper
seine Augen wirkten trüb
er lief im Kreis
und sein Geist fragte die ganze Zeit "wo soll ich hin?"
er begann zu taumeln
und ich sah dass ihm seine Umgebung fremd geworden war
er sehnte jemand der ihn hält und führt
und ihn beruhigt
ich stand nur hinter dem Zaun
und konnte nichts tun
seine Menschen saßen drinnen und tranken Tee und schwatzten
der arme Hund der vielleicht alles vergaß
der so in sich selbst zusammen gefallen war
das er keinen Willen mehr hatte und keinen Körper der trug
der nur verwirrt irgendwo war und irgendwas tat
und nur in seinem Herz die Hoffnung war
sein Herz war die Erwartung an Liebe
...
ich sitze hier Zuhause
und warte dass mein Leben beginnt
ich schaue auf die Uhr
sitze unruhig
schaue manchmal hinaus
und warte
es vergehen die Tage
manchmal schaue ich mich rätselnd im Spiegel an
auf dass ich etwas finde
ich recherchiere im Internet
lese endlose Texte und schaue unzählige Videos
auf der Suche
nach meinem Leben
und irgendeinem Beginn
ich denke mir Dinge aus
und Orte
stelle mir Situationen vor
und Menschen
und warte
warte dass das Leben endlich
etwas tut das mir den Impuls gibt
zu beginnen
das etwas geschieht
das ein Mensch erscheint
der sagt "komm.."
das mich jemand sieht und findet
in meinem Schloss
aus Dornenhecken
und Rosen
die müde
nocheinmal
sich zur Sonne ausstrecken
ich höre von anderen Menschen
die reisen und lachen und sich begegnen
ich höre von Menschen
die wie selbstverständlich etwas erreichen wollen
und sich auf den Weg machen
ich sitze hier
entscheidungsuntreu
ratlos
orientierungslos
wie ein scheues Reh
in meiner Wohnung
mitten in einem Wald aus Häusern
in irgendeiner Stadt
nichts wissend
wo ich hingehöre?
vielleicht nichteinmal auf die Erde
Mittwoch, 16. April 2025
oft liege ich ratlos wach
in einer welt die mich nicht finden kann
such mich! such mich weiter! und gib nicht auf!
oft wiegt der Regen schwer
auf meiner Haut
den andere
vergossen
über das Ende der Dinge
weil nichts, einfach nichts, zu halten ist
ich grabe meine Hände tiefer in den Sand der Zeit
und wähne mich
noch nicht einmal frei
solange mein Körper atmet
wer meinen Geist halten kann
Flügelschlag
der Wind erzählt vom werden und vergehen
alles triumphiert über sich selbst
wer wird der Sieger sein
das ich müde bin
still in mir müde bin
und niemand sieht es
wenn ich still im Spiegel die Schatten zähle
und weiss...
Zeit
was ist aufzuhalten
zeigt etwas die Wirklichkeit
hinter den Spiegeln der Welt
das ich müde bin
einfach nur müde bin
Gnade
legt jede Nacht ihre weichen Flügel
um mein Wundes Kleid
und meine Seele stirb sich in den Frieden frei
der Nacht
was schmeckt göttlicher als dies?
Dienstag, 15. April 2025
die andere Seite
sie haben sich eingerichtet und du machst ihnen Angst.
Sie spüren deine Verzweiflung aber sie ertragen sie nicht.
Es löst etwas in ihnen aus das sie nicht halten können.
Lieber unterstellen sie dir etwas...
Sie sagen sich; Leben ist so und so.
Und wer leidet macht etwas falsch.
Sie leben ihr Konzept sehr getreu.
Und haben im Grunde große Angst vor ihren Schatten
und vor dem Schmerz tief in ihnen.
So wirst du abgewertet und zum Feindbild.
Sie sind so ratlos wie man nur sein kann.
Deshalb das Konzept und die Sprüche.
Anstatt Mitgefühl zu empfinden
und zu sagen dass es schlimm sein muss dort
aber dass sie es sich nicht vorstellen können
und nicht nachempfinden weil sie dort noch nie waren.
Das sie dich als Menschen sehen können der in Not ist
und sehr mit sich ringt.
Aber das sehen kostet vielleicht etwas...
ein authentisches Gefühl und ein aufrichtiges zugewandtes Selbst.
Montag, 14. April 2025
Ich bin konzeptoid (auch wenn es das Wort vielleicht nicht gibt)
Ich entscheide mich nie
und lasse damit alle Möglichkeiten offen
Ich glaube nur so gehört mir die Welt und ich kann alles kosten
- tatsächlich gehört mir nichts
und ich erlebe eine unstehte Illusion in der ich nirgends angekommen bin
weil ich mich nicht festlegen kann
es entsteht keine Welt
ich kann keine Welt in sich selbst ganz finden
weil ich immer nur ein bisschen von allem lebe
und leben kann
im wahrsten Sinne bin ich ein Schmetterling
ein sehr flatterhaftes zartes verspieltes freies Wesen
von allem möglichen begeistert - nur muss ich dann weiter
Nomaden Leben - kam mir heute in den Sinn
fast ein bisschen schmerzhaft. Weil ich nicht weiss wie das lebbar
sein könnte - während über mir ein großer Greifvogel
seine Runden zog der wohl wusste wie Freiheit und Leben geht.
überall und nirgends.
Ein Glück wenn jemand meinen Namen ruft.
Dann will ich fast bleiben, mich einquartieren oder heiraten.
Ein Nest.
Aber kaum jemand kennt mich hier.
Weil ich nicht greifbar bin.
Ein bisschen da. Nur kurz.
Und dann liege ich traurig an den wundervollsten Orten
die man manchmal tatsächlich nur schwer erreichen kann.
Aber im Adrenalinschub bin ich mir für nichts zu schade.
Außer die Traurigkeit, die begleitet mich oft.
Dass da niemand ist zum Teilen dieses Erleben.
Und ist da doch ein Mensch der irgendwie Interesse hat
etwas mit mir zu erleben - ich habe Fluchtimpulse
und Angstgedanken. Überforderungserleben.
Auch wenn noch gar nichts passiert ist.
In meinem Kopf und in meinem Herzen
ist viel viel Welt.
So viel bunte Liebe.
Aber man sieht es mir vielleicht nur an wenn man mich heimlich sieht.
Wenn ich halbnackt an Wassern über Wiesen tanze,
inspiriert am Abend unter Bäumen singe oder einen Baum leidenschaftlich umarme als wäre er ein guter alter Freund,
zu den Sternen staune und die Hand strecke, als könnte ich sie berühren und mit der Katze des Nachbarn spreche und sie mir von ihrem Tag erzählt. Und ich glaube wirklich dass wir uns verstehen.
Oder wenn ich durch Regenbogen laufe und über Synchronizitäten lache.
Wenn ich an besondere Orte komme und Höhlen unter alten Baumwurzeln finde... wenn ich die Magie spüren kann... und geborgen in Wiesengruben liege... wie ein Kind der Erde... und barfuß gehen mich so glücklich macht... dann?
Vielleicht sieht man mich dann und weiss ein bisschen von meiner Welt.
Manchmal gehe ich durch den Wald ohne Weg und Kompass.
An Wurzeln ziehe ich mich über Anhöhen und krieche unter Ästen durch
das Dickicht... bewundere die Fraktale und Ornamente in Blumen und Früchten... beobachte die Tierwelt und manchmal schenkt mir ein Tier sein Vertrauen, dann bin ich berührt und im Herzen ganz ruhig und nahe.
Mein Fluch ist noch ungebrochen; das ich nur frei sein kann wenn ich alleine bin. Wenn mich niemand sieht bin ich am schönsten.
Wie geht frei sein mit einem Menschen?
Ein Rätsel, ungelöst.
In meiner inneren Welt ist eine Wartemelodie die nicht enden mag.
Das ist die Wahrheit - trotz allem.
Es ist kein Trotz und keine Naivität im eigentlichen.
Es ist ganz einfach; ich weiss wie es ist mit einem Seelenverwandten all dies so leicht und frei zu teilen. Ich habe es erlebt.
Und seit dem fehlt es.
Schneidet mir einen Flügel ab - ich kann nicht fliegen.
Bindet mir ein Auge zu - ich kann nicht mehr räumlich wahrnehmen.
Nehmt mir eine Hand - Klavier spielen wird schwer.
Und wenn ihr mir ein Teil meines Herzens nehmt - ich werde es immer suchen müssen, denn es gehört zu mir.
Wenn man das Schönste kennt,
wie kann man sich mit wem weniger schönen begnügen,
und vorallem; wie kann das Schönste je aufhören zu fehlen?
Ich weiss es nicht.
Ich will nicht die Leere sein.
Lieber die Fülle.
Aber meine Fülle ist halbecht.
In sich selbst ist ein Ort
dort ist es leer.
Vielleicht kann ich mich deshalb nicht entscheiden.
Ich bin Zuhause Halt und Orientierung beraubt.
Und irre...
umher.
Auch wenn es aussieht dass ich tanze...
Sonntag, 6. April 2025
Wellen schlagen auf weiche Gischt
Alles mischt sich
In der Konsistenz
Wie ein Gebet
Wartend der Sonne
Sieh an meinen Augen
Sehendes
Die Sonne
Wer sieht
Was
...
ich krieche wie etwas gebrochenes ans land der zeit
die stadt lärmt
und es trifft mich persönlich
dort an meinen verwundungen
passieren die menschen
die autos
das geschrei
der gestank
meine gedanken laufen amok
amok in einer stadt ohne gnade
es hört nicht auf
aber dann schau.. ein erster stern
eine nacht
die kaum schöner sein kann
ich hab es geschafft
zwischen bäumen sitzend
das weltall funkelt
sturm bewegt die jeden äste
und ich liebe es
ich bin so frei so frei
da weiss ich es wieder
da erinnere ich mich wieder
und blicke ratlos zurück
auf ein selbst
das glaubte keine 2 stunden mehr
überleben zu können
auf diesem planeten
Freitag, 4. April 2025
Mancher Mensch liegt in der ausgekotzten Brühe seiner Vergangenheit
während ein anderer die Tischdecke gerade zieht und das Teewasser aufsetzt.
Mancher Mensch liegt misshandelt und benutzt in der dunklen Ecke eines Zimmers
während ein anderer die Tagesschau einschaltet und eine Zigarette anzündet.
Mancher Mensch verzweifelt an dem Schmerz in ihm und der Isolation
während ein anderer sich mit seinem Partner über die Wahl der Abendgarderobe streitet.
Mancher Mensch zerbricht
während ein anderer Karriere macht.
Wenn Menschsein keine Maske wär... was würden wir sehen frage ich?
Wieviel Wahrheit könnten wir ertragen?
Eine Frage die sich selbst Fallen stellt
Dienstag, 1. April 2025
the paths on earth are silence in the yet and where we know we know nothing